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Elektroautofahrer: Sehr kaufkräftig und mit hohem Sozialstatus

Wer tickt der typische Fahrer eines Elektroautos in Deutschland? Dieser Frage ist der Datendienstleister Acxiom nachgegangen. Dazu wurden in eigene soziodemografische Rauminformationen mit regionalen Statistiken des Kraftfahrtbundesamtes verknüpft. Ergebnis: Den Käufer der Elektrowagen geht es bei der Kaufentscheidung weniger um ökologische Aspekte. Die Käuferstrukturen vermitteln laut Acxiom den Eindruck, dass das besondere Prestige, welches mit den Fahrzeugen einhergeht, genauso wichtig ist. So sind die E-Autos eher ein exklusives Statussymbol und stehen als Zweitwagen neben PS-Boliden aus dem oberen SUV-Segment.

Sehr kaufkräftig, mit hohem Sozialstatus und meist im Einfamilienhaus im Speckgürtel lebend

Schaut man sich weitere soziodemografische Daten an, zeigt sich, dass die Käufer der E-Autos über eine hohe Kaufkraft und einen exklusive Sozialstatus verfügen. Mit den kaufkräftigsten zehn Prozent der Haushalte in Deutschland sind je nach Fahrzeugmodell schon bis zu 70 Prozent der Elektroautokunden abgedeckt, so Acxiom.

Regional sind die Käufer eher im städtischen Raum zu finden, insbesondere in den deutschen Großstädten – dort aber eher in den Randbereichen, also dem klassischen Speckgürtel. Hier zeigt sich, dass die Fahrzeuge bei Pendlern mit täglichen Strecken zwischen 50 bis 70 Kilometer ihre wirtschaftliche Stärke ausspielen. Der größte Teil der E-Autobesitzer lebt im Einfamilienhaus. Große Wohnflächen, große Gärten und oft eine eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zeichnen diese Einfamilienhäuser aus. Die Bewohner haben Interesse an politischen und wirtschaftlichen Themen, verreisen gerne und zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Akzeptanz zur Digitalisierung ihres Haushaltes vom Online-Banking bis zur Hausautomation aus. Zudem stehen sie ökologischen Themen in allen Lebenslagen sehr aufgeschlossen gegenüber.

Käufergruppen: wohlhabende Stadtrand-Familien und gutverdienende urbane Singles

Die Zielgruppe weist jedoch auch Heterogenität auf. Bei Analysen fallen zwei unterschiedliche Gruppen auf: Das sind die Stadtrand-Familien und die urbanen Singles, beide aber immer aus gutverdienenden Gesellschaftsschichten.



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vg 05.08.2019