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Steigende Preise hemmen Kauflaune, aber nicht die Vorfreude - Quelle: Ipsos

Steigende Preise hemmen Kauflaune, aber nicht die Vorfreude - Quelle: Ipsos

Holiday Shopping

Inflation beeinflusst Weihnachts-Shopping, Preise werden intensiv verglichen

Die Inflation hat in diesem Jahr einen deutlichen Einfluss auf das Einkaufsverhalten der Deutschen für die Feiertage. Drei von vier Befragten (73%) geben an, dass sich die steigenden Kosten auf ihre Weihnachtseinkäufe und Feierlichkeiten auswirken werden, davon rechnet jeder Vierte (27%) sogar mit erheblichen Veränderungen beim eigenen Kaufverhalten. Lediglich 27 Prozent der deutschen Konsumenten gehen nicht davon aus, dass die steigenden Preise ihre Einkäufe für das Weihnachtsfest beeinflussen werden, zeigt eine Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, Hamburg. Für die Studie Holiday Shopping wurden zwischen dem 10. und dem 14. November 2022 insgesamt rund 10.000 Personen aus zwölf Ländern über das Ipsos Online Panel-System interviewt, davon 800 in Deutschland.

Intensiver Preisvergleich, um schrumpfende Budgets auszugleichen

Zwar gibt die Mehrheit (57%) der Deutschen an, ein gleich großes Geschenkebudget wie im Vorjahr zu haben, drei von zehn (29%) Befragten rechnen jedoch mit einem kleineren Finanztopf als 2021. Aber die Bürger planen entsprechend. So ist die meistgenannte Reaktion auf die steigenden Kosten der Preisvergleich. Knapp die Hälfte der Deutschen (49%) werden für ihre Weihnachtsgeschenke nach den besten Preisen, Angeboten und Gutscheinen Ausschau halten. Ein Drittel der Befragten (33%) plant hingegen bei der Festtagsdekoration zu sparen und 29 Prozent reduzieren die Ausgaben bei festlichem Essen und Trinken. 

Gutscheine Lieblingsgeschenk, Online-Handel boomt

Das beliebteste Weihnachtsgeschenk der Deutschen ist die Gutschein- bzw. Geschenkkarte. Beinahe vier von zehn Befragten (38%) geben an, den Kauf von Geschenkgutscheinen zu planen oder bereits getätigt zu haben. 71 Prozent der Konsumenten nutzen hierfür den Online-Handel, vier von zehn Befragten (42%) erwerben Gutscheine im stationären Handel. Auf dem zweiten Platz der beliebtesten Geschenke folgen Spielzeug und Spiele (30%), die zu 74 Prozent online und zu 45 Prozent stationär gekauft werden. Weitere 27 Prozent der Deutschen verschenken Bücher und E-Books, 73 Prozent beziehen diese online gegenüber 44 Prozent in Buchhandlungen oder ähnlichen Geschäften. Bei Lebensmitteln, Gourmetprodukten oder Getränken, die ebenfalls von 27 Prozent zu Weihnachten verschenkt werden, liegt der Anteil der Online-Käufer nur bei 34 Prozent gegenüber 78 Prozent Laden-Shoppern. Jeder Fünfte (19%) hat in diesem Jahr überhaupt nicht die Absicht, Geschenke zu kaufen.

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vg 13.12.2022