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Dafür nutzen die Europäer:innen das Internet - Quelle: Eurostat

Dafür nutzen die Europäer:innen das Internet - Quelle: Eurostat

IKT-Nutzung

70 Prozent der Europäer:innen suchen im Internet nach Informationen über Waren

Die Internetnutzung hat in der EU im Laufe der Jahre rasch zugenommen - 2010 lag sie bei 67 Prozent, 2015 bei 78 Prozent und im Jahr 2022 gaben 90 Prozent der Menschen zwischen 16 und 74 Jahren in der EU an, dass sie das Internet in den vergangenen drei Monaten genutzt haben. Dieser Anteil reichte von 79 Prozent in Bulgarien bis 98 Prozent in Luxemburg, ergab eine Eurostat-Studie zur IKT-Nutzung in europäischen Haushalten und durch Einzelpersonen für das Jahr 2022.

Dafür nutzen die EU-Bürger:innen das Internet

Im Jahr 2022 wurde das Internet hauptsächlich genutzt, um mit anderen zu kommunizieren, E-Mails zu senden/empfangen (77%), Instant Messaging (72%), Informationen über Waren und Dienstleistungen zu finden (70%), zu telefonieren oder Videoanrufe zu tätigen (66%) und über das Internet gestreamtes Fernsehen oder Videos anzusehen (65%).

Die Mehrheit der Menschen nutzte das Internet auch zum Lesen von Online-Nachrichtenseiten/Zeitungen (64%), zum Anschauen von Videoinhalten von kommerziellen oder Sharing-Diensten (61%), für Bankgeschäfte (60%), zur Teilnahme an sozialen Netzwerken (58%) und zum Musikhören (54%).
Diese Informationen stammen aus Daten, die heute von Eurostat veröffentlicht wurden.

52 Prozent der Menschen nutzten 2022 das Internet für die Suche nach Gesundheitsinformationen, Deutschland Schlusslicht

Auf EU-Ebene gaben im Jahr 2022 insgesamt 52 Prozent der Menschen an, das Internet für die Suche nach Gesundheitsinformationen zu nutzen. 33 Prozent haben das Internet genutzt, um über eine Website einen Termin bei einem Arzt zu vereinbaren, 24 Prozent griffen online auf persönliche Gesundheitsdaten zu, und weitere 18 Prozent nutzten das Internet, um über eine Website oder eine App auf andere Gesundheitsdienste zuzugreifen, anstatt ins Krankenhaus zu gehen oder einen Arzt aufzusuchen.

Unter den EU-Mitgliedstaaten verzeichnete Finnland den höchsten Anteil an Menschen, die das Internet für gesundheitsbezogene Aktivitäten nutzen: 81 Prozent nutzten das Internet, um Gesundheitsinformationen zu suchen, und 79 Prozent griffen online auf persönliche Gesundheitsdaten zu. Bei der Nutzung des Internets für die Suche nach Gesundheitsinformationen folgen die Niederlande (78 %) und Zypern (73 %). In Rumänien (29%), Deutschland (37%) und Bulgarien (39%) war der Anteil der Menschen, die das Internet zu diesem Zweck nutzten, dagegen am geringsten.

Was die Nutzung des Internets für den Online-Zugriff auf persönliche Gesundheitsdaten anbelangt, so hatte Dänemark nach Finnland den zweithöchsten Anteil an Personen (66 %), gefolgt von Estland (59 %). Deutschland war mit nur zwei Prozent der Mitgliedstaat mit dem geringsten Anteil an Personen, die das Internet für Gesundheitsdaten nutzen, gefolgt von Rumänien (8 %) und der Slowakei (14 %).

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vg 19.12.2022