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Verhalten optimistischer Blick auf 2023 - Quelle: Ipsos

Verhalten optimistischer Blick auf 2023 - Quelle: Ipsos

Ausblick 2023

Steigende Inflation und Arbeitslosigkeit erwartet

Was erwarten die Bundesbürger:innen für 2023? Wird es besser oder schlechter als 2022? Das hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos, Hamburg, im Rahmen einer in 36 Ländern durchgeführten Studie ermittelt. Für den Report 2023 Predictions wurden zwischen dem 21. Oktober und dem 4. November 2022 insgesamt 24.471 Personen interviewt, in Deutschland waren es 1.000 Befragte.

Deutsche blicken wenig optimistisch auf 2023

Immerhin etwas mehr als jede:r zweite Bundesbürger:in (52%) ist demnach optimistisch, dass das Jahr 2023 für ihn persönlich besser werden wird als 2022. Damit blicken die Deutschen im internationalen Vergleich allerdings eher pessimistisch auf das kommende Jahr. Weltweit rechnen im Schnitt 65 Prozent mit einem für sie besseren Jahr. Lediglich Frankreich (44%), Belgien (44%) und Japan (36%) zeigen sich noch weniger optimistisch hinsichtlich des kommenden Jahres. Darüber hinaus glaubt nur eine Minderheit von 37 Prozent der Deutschen an einen Aufschwung der Weltwirtschaft im bevorstehenden Kalenderjahr.

Nicht nur die Weltwirtschaftsentwicklung wird pessimistisch eingeschätzt. Auch für das eigene Land erwarten die Bundesbürger:innen ein schwieriges Wirtschaftsjahr 2023. So halten es sieben von zehn Deutschen (70%) für wahrscheinlich, dass die Arbeitslosenquote im kommenden Jahr steigen wird. Drei Viertel (76%) rechnen zudem im Jahr 2023 mit höheren Inflationswerten in der Bundesrepublik als im laufenden Jahr. Die Deutschen zeigen sich entsprechend wenig optimistisch, dass die steigenden Preise durch Gehaltserhöhungen ausgeglichen werden. Eine große Mehrheit von 83 Prozent hält es für wahrscheinlich, dass die Preise 2023 schneller steigen werden als die Einkommen der Deutschen.

Starker Anstieg bei Sorge vor Hackerangriff

Darüber hinaus nimmt die Wahrnehmung einer Bedrohungslage für Deutschland zu. Mittlerweile sieht es die Hälfte der Deutschen (51%) als wahrscheinlich an, dass im kommenden Jahr Hacker einer ausländischen Regierung einen IT-Ausfall bei wichtigen staatlichen oder öffentlichen Dienstleistungen im Inland herbeiführen werden – ein Anstieg von 20 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Etwa ein Drittel (31%) hält dagegen ein solches Vorkommnis im Jahr 2023 für unwahrscheinlich. In keinem anderen an dieser Umfrage teilnehmenden Land nahm die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit eines staatlichen Hackerangriffs stärker zu.

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vg 20.12.2022