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Beim Einkauf achten Verbraucher stärker auf den Preis der Produkte und reagieren damit auf knappere Haushaltsbudgets - Quelle: Pixelio

Beim Einkauf achten Verbraucher stärker auf den Preis der Produkte und reagieren damit auf knappere Haushaltsbudgets - Quelle: Pixelio

Shoppingverhalten

Preisgestützte Aktionen für Markenprodukte rücken in den Fokus

Angesichts einer stark steigenden Inflation und finanzieller Mehrausgaben für Energie achten die meisten Verbraucher stärker auf den Preis der Produkte und reagieren damit auf knappere Haushaltsbudgets. Zusätzlich kommt es nach Preis-Verhandlungen zwischen Industrie und Handel immer häufiger zu Regallücken bei bekannten Marken durch Auslistungen des Handels oder Nichtbelieferungen der Industrie, was die Kaufentscheidungen zusätzlich beeinflusst. Die von der Marktforschungsfirma Mafowerk durchgeführte Auswertung „Shopperverhalten in Zeiten der Krise“ hat nun das geänderte Kaufverhalten und die aktuellen Einstellungen der Verbraucher untersucht. Befragt wurden dazu in einer Zielgruppen-Online-Studie 2.000 Verbraucherinnen und Verbraucher.

Die  Ergebnisse zeigen unter anderem, dass 8 von 10 VerbraucherInnen ihr Kaufverhalten gegenüber dem Vorjahr geändert haben. Wobei die Mehrheit der Befragten mit 67 % nun vor allem stärker auf preisgestützte Aktionen bei Markenprodukten achtet. Die zweitwichtigste Einsparmaßnahme der meisten Konsumenten ist die Steigerung ihrer Einkäufe im Discounter. Wovon unter anderem die Warengruppen Obst und Gemüse profitieren, die jetzt verstärkt im Discounter eingekauft werden.

Die Untersuchung ergab weiterhin, dass man sich nach Meinung der Konsumenten bedarfs- und verbrauchsmäßig am ehesten beim Konsum von Fleisch sowie von Wurstwaren an der Bedientheke und bei Spirituosen einschränken kann: 36 % kaufen Fleisch nun weniger ein. Bei Wurstwaren an der Bedientheke sowie bei Spirituosen sind es jeweils 30 % der Verbraucher, die nun weniger häufig als im Vorjahr bzw. gar nicht mehr kaufen.

Bei den täglichen Gebrauchsgütern fallen die Einschränkungsmöglichkeiten dagegen schwerer und die Verbrauchsreduzierung damit deutlich geringer aus. Hier beachtet die überwiegende Mehrheit Preisaktionen bei Markenprodukten und kauft dann auch. Frauen verhalten sich deutlich preisbewusster als Männer und nehmen in nahezu allen Warengruppenbereichen die Aktionspreise bei Markenprodukten vor einer Kaufentscheidung noch häufiger in den Fokus.

Im Rahmen der Studie „Shopperverhalten in Zeiten der Krise 2022“ wurden im Dezember dieses Jahres 2.000 Verbraucher, die regelmäßig Lebensmittel/Getränke einkaufen, zu ihrem Einkaufs-verhalten befragt. Die Basis bildete eine bevölkerungsrepräsentative Zielgruppen-Onlinebefragung.


 

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tor 21.12.2022