ANZEIGE

ANZEIGE

Quelle: Rainer Sturm/Pixelio

Quelle: Rainer Sturm/Pixelio

Energiekrise

Homeoffice bleibt trotz steigender Energiekosten beliebt

Führen steigende Kosten und die aktuelle Energiekrise dazu, dass Arbeitnehmer:innen wieder mehr im Büro arbeiten, um zu Hause Heiz- und Stromkosten zu sparen? Diese Frage hat das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, untersucht. Dafür wurden im Oktober 2022 knapp 1.000 Berufstätige in Deutschland online befragt und Daten zu den Hauptgründen für die eigene Homeoffice-Nutzung sowie zu den Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise erhoben.

Demnach gehen Berufstätige nicht wieder vermehrt ins Büro, um zu Hause Heiz- und Stromkosten einzusparen. Mit 55 Prozent der Berufstätigen arbeiten derzeit mehr Berufstätige mindestens gelegentlich von zu Hause aus als in allen anderen Befragungswellen des bidt zuvor. Und wenn sich Berufstätige über die Energiekosten Gedanken machen, wollen sie eher noch öfter von zu Hause aus arbeiten als weniger.

Hauptgrund für das Homeoffice: bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben

Es zeigt sich, dass andere Faktoren eine entscheidendere Rolle bei der Homeoffice-Nutzung spielen als die Energiekrise.

"Der wichtigste Grund der befragten Berufstätigen für ein Arbeiten von zu Hause aus ist die bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, gefolgt von einem produktiveren, besseren und konzentrierteren Arbeiten aus den eigenen vier Wänden", so Dr. Roland A. Stürz, Leiter des Think Tank am bidt.

Nur etwa ein Viertel der Homeoffice-Nutzenden gibt als einen der Hauptgründe für die Nutzung von Homeoffice eine Einsparung von Kosten oder den Schutz vor einer Coronainfektion an.

Insgesamt ist die Zufriedenheit mit der eigenen Situation im Homeoffice weiterhin hoch: 94 Prozent der Berufstätigen, die mehrmals pro Woche von zu Hause aus arbeiten, geben an, dass sie eher oder sehr zufrieden sind.

Weitere Artikel zum Thema Homeoffice

  1. Handel und Konsumgüterbranche droht ein ausgeprägter Fachkräftemangel
  2. Homeoffice wichtiger als Nachhaltigkeit
  3. Gewinnen neuer Mitarbeiter:innen ist das drängendste Personalthema
  4. Die richtige Balance finden
  5. Mitarbeiterbindung je nach Arbeitsmodell
  6. Anforderungen am Arbeitsmarkt ändern sich
  7. Das sind die attraktivsten Arbeitgeber der Young Professionals
  8. Mobile Arbeit für bessere Work-Life-Balance

 

zurück

vg 02.01.2023