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Sigrid Bachert, Managing Director Marketing und Sales bei Thomas Henry, und Thomas-Henry-Marketingchef Daniel Strobel - Quelle: Thomas Henry/Sally Lazic

Sigrid Bachert, Managing Director Marketing und Sales bei Thomas Henry, und Thomas-Henry-Marketingchef Daniel Strobel - Quelle: Thomas Henry/Sally Lazic

Thomas Henry

Die Mixer aus Berlin

Der perfekte Gin & Tonic? Gar nicht so einfach. Schon am Mischverhältnis scheiden sich die Geister. 3:1 Tonic zu Gin, sagen viele. Je nach Gin und Filler kann das Verhältnis aber zwischen 2:1 und 4:1 variieren. Die meisten garnieren den Drink dann mit Zitrone. Aber ein Hendrick’s Gin wird zum Beispiel oft auch mit Gurke gereicht, Gin Mare mit Limette. Wie auch immer man sich hier entscheidet, ganz wichtig bleibt die Kombination mit dem passenden Tonic, das mit seiner süßen Bitterkeit die Kräuter- und Würznoten des Gins ergänzt.

Community und Impulsgeber

Eine Marke, die angetreten ist, um als Mixer dem Marktführer Schweppes Paroli zu bieten, ist das Berliner Unternehmen Thomas Henry. 2010 von Sebastian Brack und Norman Sievert gegründet und seit 2013 im Besitz privater Investoren, beschäftigt der in der Bessemerstraße in Schöneberg angesiedelte Getränkehersteller heute 103 Mitarbeiter und kommt auf einen Umsatz von über 40 Millionen Euro. An der Bar in der obersten Etage des Gebäudes sind schon einige Longdrinks und Cocktails über den Tresen gegangen – alle mit Thomas-Henry-Produkten als Filler. Das Sortiment besteht aktuell aus elf Sorten, die alle in Deutschland produziert werden. Und es kommen immer wieder neue Varianten hinzu. "Diese werden dann zunächst mit Barkeepern aus ganz Deutschland getestet, ob sie sich wirklich als Mixer eignen", erläutert Sigrid Bachert, seit 2017 Managing Director Marketing und Sales der Tonic-Marke. "Wir experimentieren mit Zutaten und Aromen, bis die Barexperten zufrieden sind. Erst dann geht ein Produkt in die Produktion."

Die Barkeeper sind für Thomas Henry das Maß aller Dinge: Community und Impulsgeber in einem. So wurde die Marke ursprünglich auch nicht im Lebensmittelhandel (LEH) angeboten, sondern zuerst in der Berliner Barszene gelauncht. "Ganz nach dem Motto 'Wo es eine Marke gibt, kann es auch zwei geben', haben unsere Gründer damals für mehr Auswahl auf dem Markt gesorgt", sagt die Geschäftsführerin. Zusammen mit Barkeepern kreierten die Firmengründer fünf Premiummixer für ihre Lieblingsdrinks und präsentieren diese auf der damals neuen Messe Bar Convent Berlin.

Herkunft wird zelebriert

"Unsere Heimat ist die vielfältige, bunte Barszene Berlins", betont dann auch Marketingchef Daniel Strobel. "Wir stellen einen Mixer her und keine Limonade für den Purgenuss. Thomas Henry wird auch zu 80 Prozent als Mixer genutzt. Deshalb ist uns unsere Herkunft aus der Bar extrem wichtig. Diese Heritage pflegen wir!"

Erst seit Ende 2016 gibt es die Flaschen bei Rewe, Edeka und Co. Namensgeber ist der britische Apotheker Thomas Henry, der in den 1770er-Jahren begann, Wasser durch Karbonisierung haltbar zu machen – und damit vermutlich schon vor Jakob Schweppe aus Deutschland. Da Kohlensäure bei der Herstellung von Bitterlimonaden zentral ist, benannten die Firmengründer ihre Marke nach dem englischen Chemiker. Das Logo ziert das Konterfei von William Henry, der Sohn des Namensgebers. 

Glaubwürdiges Markenversprechen

Hierzulande ist Thomas Henry die Nummer zwei unter den Markenanbietern – hinter Schweppes und vor der britischen Marke Fever Tree sowie kleineren Marken wie Goldberg oder Aqua Monaco. "Wir sind zu einem guten Zeitpunkt gestartet", meint Strobel, der 2019 von Rivella zu Thomas Henry wechselte und bei dem Schweizer Erfrischungsgetränkehersteller zuletzt Leiter Brand Management war. "Die Gin-&-Tonic-Welle kam damals ins Rollen. Unsere Gründer haben für die Gastronomie eine Marke kreiert, die den Wünschen und dem Spirit der Barkeeper entspricht. Der Leitspruch lautete: 'Von Bartendern, für Bartender'. Ein Markenversprechen, das wir durch unsere enge Zusammenarbeit mit der Szene bis heute glaubwürdig einlösen."

Wieso der Erfolg im LEH auch auf dieser engen Verknüpfung mit den Barkeepern basiert, warum die Corona-Pandemie den Absatz noch einmal gepusht hat und wie die Marke mit dem Slogan 'Born in Bars' in diesem Jahr ihre Position im In- und Ausland weiter festigen will, lesen Sie im vollständigen Porträt in markenartikel 1-2/23. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 17.02.2023