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Arbeitsmarkt

Gründe für den Jobwechsel

Quelle: S. Hofschlaeger/pixelio.de

Quelle: S. Hofschlaeger/pixelio.de

Für mehr als jede dritte Person (34,2 Prozent) wäre ein höheres Gehalt der wichtigste Grund, den aktuellen Job zu kündigen und einen neuen zu beginnen – erst mit deutlichem Abstand folgen flexible Arbeitszeit/flexibler Arbeitsort (18 Prozent) und ein gutes Team (15,7 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Karriereplattform Talentee, München. Das Marktforschungsunternehmen Innofact hat dafür 1.000 Personen aus Deutschland im Alter von 18 bis 79 Jahren Anfang des Jahres 2023 online befragt.

Ungeachtet der Debatte um New Work und Home Office ist die Entlohnung damit weiterhin unangefochten das wichtigste Kriterium für einen Jobwechsel – und zwar über alle soziodemografischen Einteilungen hinweg. Allerdings mit spürbaren Unterschieden: Für Männer (40 Prozent) ist das Gehalt signifikant wichtiger als für Frauen (28,9 Prozent). Befragte mit Haupt-/Volksschulabschluss (37,3 Prozent) legen mehr Wert darauf als Akademiker:innen (32,8 Prozent). Und auch regional gibt es Abweichungen, wie die Umfrage zeigt: Für Menschen in den östlichen Bundesländern (46,8 Prozent) ist das Gehalt/der Lohn als Grund für einen Jobwechsel bedeutender als in den westlichen (28,3 Prozent). Norden (32,3 Prozent) und Süden (33,6 Prozent) liegen in der Mitte.

Chef:innen sind selten ein Grund für den Jobwechsel

Weniger Relevanz für einen Jobwechsel hat die Chefin oder der Chef: Nur für jeden Zehnten wäre laut der Umfrage eine potenziell gute Führungskraft der ausschlaggebende Grund, den Arbeitgeber zu wechseln. Bei Befragten mit Haupt-/Volksschulabschluss liegt der Wert (14,9 Prozent) deutlich höher als bei den Akademiker:innen (8,4 Prozent). Genau andersherum verhält es sich bei der sinnstiftenden Arbeit: Für jeden fünften Akademiker wäre das der zentrale Grund für einen beruflichen Neustart, bei den Haupt-/Volksschulabsolventen sagt das nur jeder 15te (6,8 Prozent).
 

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sl 03.03.2023