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Alexandra Kletzsch, Gründerin und Geschäftsführerin von Kompackt61 - Quelle: kompackt61

Alexandra Kletzsch, Gründerin und Geschäftsführerin von Kompackt61 - Quelle: kompackt61

Jute statt Styropor

Verpackung: Die Natur als Leitfaden

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch in Bezug auf das Packaging immer mehr an Relevanz. Welche Möglichkeiten gibt es, um Verpackungen nachhaltiger zu gestalten? Alexandra Kletzsch, Gründerin und Geschäftsführerin von Kompackt61, ein Anbieter von Versandkisten aus Jute, über die Tücken beim Versand von Kühl- und Tiefkühlware und den geplanten Ausbau des Sortiments. In markenartikel 3/23 lesen Sie zudem, wie Manager bei FKuR, Ecovative und BASF mit neuartigen Materialien und Ideen die Branche revolutionieren wollen.

 

markenartikel: Was hat Sie zur Gründung Ihres Unternehmens motiviert? 

Alexandra Kletzsch: Der Onlinehandel befindet sich in einem starken Aufwärtstrend, wobei das größte Wachstum derzeit der Onlinelebensmittelhandel verzeichnet. Dabei geht es nicht nur um haltbare Produkte, denn immer mehr Anbieter versenden Kühl- und Tiefkühlware. Diese sensiblen Produkte wie Kochboxen, Fleisch oder Speiseeis müssen über den Versand zum Endkunden verschiedene Temperaturgrenzen einhalten. In der Vergangenheit kamen daher klassische Styroporboxen zum Einsatz. Diese sind jedoch, da sie schwer bis kaum recycelbar sind, schlecht für die Umwelt und verliehen dem Wachstum des E-Commerce einen faden Beigeschmack.

 

markenartikel: Dem wollen Sie mit Ihrer Verpackungsalternative entgegenwirken?

Kletzsch: Ja – ich habe es mir mit Gründung meines Unternehmens zur Aufgabe gemacht, eine kompromisslose Lösung zu herkömmlichem Styropor zu finden. So haben wir die Jutebox entwickelt. Sie ist biologisch abbaubar, klimaneutral und dabei ebenso leistungsstark wie synthetische Alternativen. 

 

markenartikel: Inwiefern sind Ihre Produkte bereits im Einsatz? Mit welchen Unternehmen arbeiten Sie zusammen?

Kletzsch: Zu unseren Kunden gehören Lebensmittelversender in der gesamten DACH-Region. Darunter sind sowohl große Onlineshops mit einem breiten Sortiment an vorgekochten Gerichten, Delikatessen, Fisch oder Kochboxen, als auch Start-ups, zu deren Portfolio Speiseeis, Smoothies oder besonders raffinierte Süßspeisen gehören. Auch mit Direktvermarktern von besonderem Fleisch arbeiten wir zusammen.

 

markenartikel: Was ist für die nächsten fünf Jahre geplant – zum Beispiel mit Blick auf neue Produkte, die Expansion und das Marketing?

Kletzsch: Wir zeichnen uns unter anderem durch unsere Produktqualität und Flexibilität aus. Alle unsere Standardgrößen sind innerhalb von zwei bis drei Tagen beim Kunden. Dieses Standardsortiment wollen wir weiter ausbauen. Zudem werden wir unser Portfolio durch eine größere Auswahl an Kühlmitteln ergänzen. So können Versender neben Isolierungen passende Kühlakkus für den Frischeversand und Trockeneis für den Tiefkühlversand bei uns erwerben. Unser Know-how rund um Verpackungen teilen wir zudem auch über unseren YouTube-Kanal, den wir in Zukunft stärker bespielen wollen. 

 

Lesen Sie in markenartikel 3/2023 weiter zu dem Thema. Zur Bestellung geht es hier.

 

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se 13.03.2023