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Boris Sauerborn ist Geschäftsführer der Manufaktur 'Zum Heiligen Stein', seine Frau Nina verantwortet die Buchhaltung und Social Media - Quelle: Zum Heiligen Stein

Boris Sauerborn ist Geschäftsführer der Manufaktur 'Zum Heiligen Stein', seine Frau Nina verantwortet die Buchhaltung und Social Media - Quelle: Zum Heiligen Stein

'Zum Heiligen Stein'

Wie der Zufall es wollte

Alles begann mit einem Restaurant. 2010 haben die Sauerborns ihr Lokal im hessischen Muschenheim eröffnet. Der Name war schnell gefunden: 'Zum Heiligen Stein', nach der 4.000 bis 5.000 Jahre alten Begräbnisstätte 'Heiliger Stein', die in der Nähe des Ortes liegt. Auf der Speisekarte des Lokals stand damals vor allem Regionales – zum Beispiel eine Lammwurst aus Fleisch, das von Tieren aus einer eigenen Herde stammte. "Und dafür haben wir dann eine Soße gesucht, denn das, was es schon auf dem Markt gab, hat uns nicht überzeugt", erinnert sich Boris Sauerborn. "Unser Koch hat deshalb ein eigenes Rezept entwickelt – und das kam sehr gut an!"

Zwar wurden auch andere selbstgemachte Produkte verkauft, zum Beispiel Pesto mit Kräutern aus dem eigenen Garten oder Eierlikör aus den Eiern der eigenen Hühner, aber der Ketchup entwickelte sich schnell zum Lieblingsprodukt der Gäste. "Eigentlich wollten wir ja nur das Lammfleisch vermarkten, aber wir bekamen immer mehr Anfragen von Menschen, die den Ketchup für zuhause haben wollten. Der Erfolg hat uns vollkommen überrascht!"

Schritt in den Handel

Im ersten Jahr habe man rund 2.000 Gläser über das Restaurant verkauft. So kam die Geschichte ins Rollen. »Wir haben die anderen Produkte eingestellt und stattdessen immer mehr Ketchup in Gläser gefüllt«, erklärt Sauerborn. "Ich bin dann auch Vollzeit ins Unternehmen eingestiegen – als klar wurde, dass wir das nicht einfach nebenbei schaffen."

Der Unternehmensgründer ist eigentlich Jurist, hat den Job aber an den Nagel gehängt, um gemeinsam mit seiner Frau das kleine Start-up zu führen. Produziert wurde zunächst in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Bäckerei im Ortskern von Muschenheim. Die ganze Familie sei im Einsatz gewesen, um Gläser zu befüllen und zu etikettieren.

Seit 2017 gibt es die Soßen im Einzelhandel, vor allem in der Region. Aber auch bei Edeka, Rewe, Globus oder Frischeparadies in anderen Bundesländern sowie in diversen Hofläden kann man den Ketchup inzwischen kaufen. "Ein hochpreisiger Ketchup wie unserer verkauft sich nicht überall, aber das Geschäft entwickelt sich gut. Im ersten Jahr waren es 30 Märkte, jetzt führen bundesweit rund 500 Verkaufsstellen unsere Produkte – Tendenz steigend", freut sich der Unternehmer. "Aber es ist natürlich nicht leicht. Wenn sich unser Ketchup nicht verkauft, fliegen wir wieder aus dem Regal."

Der Geschmack überzeugt

Wichtig sei, dass die Menschen den Ketchup probieren. "Dann sind sie meist sofort überzeugt", sagt Sauerborn. Deshalb bemustere er Märkte erst einmal mit Probiergläsern. Diese werden dann zum Beispiel an der Fleischtheke an die Kunden verschenkt. "Wenn die Leute dann zurückkommen und im Markt nach unserem Ketchup fragen, dann haben wir es geschafft."

Welche Pläne er für die Zukunft hat, warum die Inflation ihn vor Herausforderungen stellt und welche Rolle der Erfolg beim Great Taste Award für die Marken spielt, lesen Sie im vollständigen Porträt in markenartikel 3/23. Zur Heftbestellung geht es hier.

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vg 23.03.2023