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Vertikalisierung

Enge Beziehungen zu Lieferanten

Quelle: fotoART by Thommy Weiss/pixelio.de

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Strategy&, die Strategieberatung von PwC, hat sich in einer Studie mit dem Thema Vertikale Integration beschäftigt. Der Hintergrund: Die Lebensmittelindustrie wurde im vergangenen Jahr von einer Vielzahl von Herausforderungen getroffen, Verbraucher:innen spüren die Auswirkungen mit Preisanstiegen bei Lebensmitteln von mehr als 20 Prozent.

Die Gründe dafür liegen laut einer Nachricht der Strategieberatung in der komplexen Lebensmittel-Wertschöpfungskette, zu der neben den Herstellern auch der Lebensmitteleinzelhandel selbst gehört. Nicht wenige Unternehmen reagieren darauf mit der Ausweitung der vertikalen Wertschöpfungsketten, durch engere Beziehungen zu Lieferanten und Kunden. Die jüngste Investition von Rewe in den eigenen Fleischverarbeiter Wilhelm Brandenburg sei ein entsprechendes Beispiel.

Die Analyse der wichtigsten europäischen Akteure ergab demnach, dass 40 Prozent in den vergangenen drei Jahren Fusionen und Übernahmen entlang der Wertschöpfungskette getätigt haben - neben Rewe etwa Dr. Oetker/Flaschenpost und Edeka/Allwörden. Laut Strategy& sollten sich Unternehmen jedoch nicht nur auf Fusionen und Übernahmen (M&A) konzentrieren, wenn sie darüber nachdenken, wie sie vertikale Wertschöpfungsketten aufbauen können. Die Ausweitung bestehender vertraglicher Beziehungen, Joint Ventures oder andere Formen der vertikalen Integration können demnach für bestimmte Unternehmen oft geeignetere und effektivere Optionen darstellen.

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sl 31.03.2023