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Finanzkonzern

Deutsche Bank verkleinert Vorstand, Claudio de Sanctis leitet Privatkundengeschäft

Claudio de Sanctis wird Chef der Privatkundenbank bei der Deutschen Bank - Quelle: rgbphoto.ch / stefan baumgartner

Claudio de Sanctis wird Chef der Privatkundenbank bei der Deutschen Bank - Quelle: rgbphoto.ch / stefan baumgartner

Die Deutsche Bank, Frankfurt, verkleinert die Vorstandsetage. Künftig besteht die Chefriege aus neun statt zehn Personen. So wird Christiana Riley, im Vorstand für das Amerika-Geschäft verantwortlich, eine Herausforderung außerhalb der Deutschen Bank annehmen und laut Medienberichten zu Santander wechseln. Sie scheidet zur Hauptversammlung am 17. Mai aus dem Konzern aus. Stefan Simon, als Chief Administrative Officer (CAO) für die Beziehungen zu Aufsichtsbehörden sowie für die Bereiche Recht, Governance, Compliance und den Schutz vor Finanzkriminalität verantwortlich, übernimmt dann zusätzlich die Verantwortung für die Region Amerika.

Neuer Chef für das Privatkundengeschäft

Neu in das Gremium rückt Claudio de Sanctis auf, der spätestens ab 1. November 2023 die Leitung der Privatkundenbank übernimmt. De Sanctis warseit 2020 für die Internationale Privatkundenbank (IPB) verantwortlich. Er ist seit 2018 bei dem Finanzkonzern und war unter anderem auch CEO der Deutschen Bank in der Schweiz. Zuvor wr der Manager bei der Credit Suisse und dort zuletzt Head of Private Banking Europe. Karl von Rohr, bisher Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und verantwortlich für die Privatkundenbank, die Vermögensverwaltung sowie die Regionen Deutschland und EMEA, wird seinen Vorstandsvertrag nicht über das vorgesehene Ende am 31. Oktober 2023 hinaus verlängern.

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Ebenfalls neu: James von Moltke, Finanzvorstand und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, wird spätestens ab 1. November 2023 zusätzlich die Vorstandsverantwortung für die Vermögensverwaltung tragen, die aus der Mehrheitsbeteiligung der Deutschen Bank an der DWS besteht. Die regionalen Verantwortlichkeiten für Deutschland, Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA, ohne Großbritannien und Irland) sowie die Region Asien-Pazifik werden spätestens zum 1. November 2023 unter der Leitung von Alexander von zur Mühlen zusammengeführt. Rebecca Short, die in den vergangenen Jahren die Transformation der Bank gesteuert hat, wird ab 1. Juni 2023 in einer erweiterten Rolle als Chief Operating Officer (COO) die Hauptverantwortung für die Kosten der Bank übernehmen.

Fabrizio Campelli bleibt unverändert im Vorstand für die Unternehmensbank und die Investmentbank verantwortlich. Ebenso wird Bernd Leukert weiterhin den Bereich Technologie, Daten und Innovation leiten. Olivier Vigneron bleibt Chief Risk Officer.

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vg 27.04.2023