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Bierkartell

Carlsberg soll 50 Millionen Euro Bußgeld zahlen

Quelle: Pixabay

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Für die Beteiligung am sogenannten Bierkartell soll die Brauerei Carlsberg eine Strafe in Höhe 50 Millionen Euro zahlen. Das hat der 6. Kartellsenat des OLG Düsseldorf entschieden und die Geldbuße gegen die Carlsberg Deutschland Holding GmbH, Hamburg, verhängt. Der Senat ist davon überzeugt, dass der damalige Geschäftsführer der Carlsberg Deutschland Holding GmbH an einem kartellrechtswidrigen Informationsaustausch teilgenommen hat. So sollen sich 2007 Leitungspersonen der Brauereien Anheuser-Busch lnBev Germany Holding GmbH, C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Bitburger Braugruppe GmbH, Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG und Radeberger Gruppe KG getroffen und über preissensible Informationen ausgetauscht haben. In der Besprechung sei demnach eine zeitnahe Preiserhöhung aufgrund stark gestiegener Rohstoffkosten erörtert worden.

Das Bundeskartellamt hatte daraufhin Ende 2013/Anfang 2014 gegen mehrere Brauereien, Verbände und Leitungspersonen wegen verbotener Preisabsprachen Geldbußen von insgesamt 338 Millionen Euro verhängt. Gegen die Carlsberg Deutschland Holding GmbH war zunächst ein Bußgeld in Höhe von 62 Millionen Euro festgesetzt worden. Die Brauerei hatte hiergegen Beschwerde eingelegt.

 

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vg 02.05.2023