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Nachhaltigkeit

Investoren bevorzugen nachhaltigere Start-ups

Quelle: Maik Schwertle/pixelio.de

Quelle: Maik Schwertle/pixelio.de

Early-Stage-Investor:innen bevorzugen Start-ups, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Das geht aus einer Studie des Unternehmensberatungs- und Wirtschaftsforschungsunternehmens FTI Consulting im Auftrag von Amazon hervor. FTI Consulting hat dafür im April 509 institutionelle oder private Investor:innen in Start-ups befragt; über 100 der Befragten stammen jeweils aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien. Die Privatinvestor:innen verfügten über durchschnittlich 6,2 Millionen Euro an investierbaren Vermögenswerten, institutionelle Investor:innen verfügten über ein durchschnittliches Kapital von zwei Milliarden Euro.

Investor:innen fordern Informationen zur Nachhaltigkeit der Start-ups

Den deutschen Venture-Capital- und Private-Equity-Investor:innen zufolge erzielen diese Unternehmen einen Bewertungsaufschlag von 13 Prozent - eine Chance für Unternehmer:innen, die nachhaltigere Produkte und Geschäftsmodelle aufbauen. Bei Start-ups mit einer schlechten Nachhaltigkeitsbilanz kann die Bewertung um bis zu fünf Prozent sinken.

Mehr als zwei Drittel der befragten Investor:innen aus Deutschland (70 Prozent) haben in den vergangenen zwölf Monaten verstärkt Informationen zur Nachhaltigkeit der Start-ups gefordert, in die sie investieren. Gründe dafür sind sowohl persönliche Überzeugungen als auch die Nachhaltigkeitsverpflichtungen ihrer eigenen Unternehmen. Auch gibt die überwiegende Mehrheit der Investoren (77 Prozent) an, dass Start-ups mehr Unterstützung benötigen, um nachhaltigere Betriebsabläufe zu verankern. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Investor:innen in Deutschland haben in den vergangenen zwölf Monaten eine Investition in ein Start-up aufgrund von Bedenken über die nachweisbare Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens abgelehnt.


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sl 09.05.2023