Meta soll 1,2 Milliarden Euro Strafe wegen Datenschutzverstößen zahlen

Die irische Data Protection Commission (DPC) hat ihre Untersuchung gegen das US-amerikanische Technologieunternehmen Meta abgeschlossen. Wie die Datenschutzkommission mitteilt, soll die Facebook-Mutter wegen Verstoßes gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein Rekordbußgeld in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zahlen. Das soziale Netzwerk habe personenbezogene Daten aus der EU in die USA übermittelt. Der österreichische Datenschutzaktivist Max Schrems hatte Beschwerde gegen den Konzern eingereicht. Die Untersuchung wurde ursprünglich im August 2020 eingeleitet.

Meta soll nun die unrechtmäßige Verarbeitung, einschließlich der Speicherung von personenbezogenen Daten von EU-Nutzern, die unter Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung übermittelt wurden, in den USA innerhalb von sechs Monaten einstellen. Meta hat Medienberichten zufolge angekündigt, dass man gegen das Urteil Berufung einlegen wolle.