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Zweiräder

Ein Drittel der Bundesbürger ist bei E-Bikes offen für den Markenwechsel

Quelle: Dr. Stephan Barth/pixelio.de

Quelle: Dr. Stephan Barth/pixelio.de

Es kommt häufig anders als gedacht: 34 Prozent der deutschen E-Bike-Käufer:innen ändern ihre Kaufabsicht im Geschäft und entscheiden sich für ein anderes Modell als ursprünglich geplant. Das Ladengeschäft bleibt damit eine entscheidende Station auf der Customer Journey beim Kauf von Elektro-Fahrrädern. Das zeigt die diesjährige Ausgabe des GfK E-Bike-Monitor. Mittels einer Zufallsstichprobe befragt GfK, Nürnberg, dabei die Zielgruppe der derzeitigen und potenziellen E-Bike-Käufer. In den Niederlanden betrug die Stichprobe 2.000 Befragte, in Deutschland und Belgien jeweils 1.000 Befragte und in Frankreich und Italien wurden je 500 Personen befragt. Die Befragung fand im September 2022 statt.

Gründe für den Wechsel beim E-Bike-Shopping

Die Gründe für die Wechselbereitschaft der Deutschen sind demnach vielfältig: So entscheiden sich 32 Prozent der Käufer:innen um, weil sie vor Ort ein besseres E-Bike entdeckt haben. Bei 26 Prozent führt eine andere Produktempfehlung des Verkäufers zum Wechsel. Jeweils ein Viertel der Käufer:innen gibt an ein anderes Modell als geplant zu wählen, weil die gewünschte Rahmengröße nicht verfügbar ist oder das Rad optisch nicht den gewünschten Eindruck macht.

Der Besuch im Geschäft ist für E-Bike-Interessenten aber nicht nur wichtig, um den Eindruck aus ihrer Online-Recherche vor Ort zu verifizieren. Es gibt auch Menschen, die vor allem wegen der fachlichen Beratung ins Geschäft kommen und noch keine genaue Vorstellung von ihrem zukünftigen Fahrrad haben. Ein Viertel der deutschen E-Bike-Käufer ist beim Betreten des Ladengeschäfts noch unentschlossen und offen für Beratungen, so ein Ergenis der Studie.

Frnzosen bleiben ihrer Wahl am meisten treu

Während in Deutschland der Anteil der E-Fahrrad-Käufer:innen, die das gleiche Modell kaufen wie geplant, bei 40 Prozent liegt, ist der Anteil in anderen europäischen Ländern laut der Studie deutlich höher: In Frankreich bleiben 50 Prozent der Konsument:innen ihrer Wahl treu, in den Niederlanden 48 Prozent und in Belgien 47 Prozent. Ähnlich wie in Deutschland sind auch in diesen Ländern bessere E-Bikes im Laden oder die Empfehlung eines anderen Modells durch einen Mitarbeitenden die Hauptgründe, sich doch noch umzuentscheiden.

In Italien hingegen liegt der Anteil der loyalen Käufer:innen mit 41 Prozent zwar auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie in Deutschland, allerdings haben die Italiener andere Hauptmotive für ihre Wechselbereitschaft. So spielen schlechte Bewertungen durch andere Nutzer:innen oder ein enttäuschendes optisches Erscheinungsbild des ursprünglichen Modells eine große Rolle für den Wechsel.

Auch Marke wird von einem Dritel der Budnesbürger:innen gewechselt

Auch der Anteil der Personen, die nach dem Kauf eines E-Bikes beschließen, es gegen ein anderes Modell oder eine andere Marke auszutauschen, ist in Deutschland mit 34 Prozent am höchsten. In anderen europäischen Ländern wie Frankreich (31 Prozent), Italien (27 Prozent), Belgien (22 Prozent) und den Niederlanden (19 Prozent) ist dieser Anteil deutlich geringer.

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sl 02.08.2023