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Wirtschaft

Fachkräftemangel als Problem für deutsche KI-Start-ups

Quelle: Thorben Wengert  / pixelio.de

Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de

Die gute Nachricht: 2021 gab es so viele Künstliche-Intelligenz-(KI)-Start-ups wie nie zuvor in Deutschland. Durchschnittlich erwirtschaften sie schon elf Monate nach ihrer Gründung den ersten Umsatz. Allerdings verhindert insbesondere der Fachkräftemangel ein stärkeres Wachstum der Branche. Das ergab eine Studie des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim für das Bundeswirtschaftsministerium über die Start-up-Bedingungen von KI-Unternehmen in Deutschland, an der sich über 200 Start-ups beteiligt haben.

Gut ein Drittel der Start-ups konnte demnach 2022/23 offene Positionen nicht füllen. Dabei waren Stellen aus allen Feldern betroffen, nicht nur spezialisierte KI- und IT-Jobs, sondern auch Positionen außerhalb davon. Mit mehr als 3.000 jungen Unternehmen im Jahr 2021 verfügt Deutschland über eine sehr große Start-up-Szene im Bereich Künstlicher Intelligenz. Die Szene ist gut vernetzt: Mehr als drei Viertel der Unternehmen zählen andere KI-Start-ups zu ihren Kunden.

Weitere Herausforderungen für KI-Start-ups

Schon nach kurzer Zeit erwirtschaften Start-ups im Bereich KI Umsatz. Im Durchschnitt liegen elf Monate zwischen Gründung und ersten Erlösen. Neben dem Fachkräftemangel bestehen laut ZEW die größten Herausforderungen für KI-Start-ups in der Finanzierung neuer Projekte sowie rechtlichen Regularien zum Datenschutz. Dagegen spielt die IT-Infrastruktur in Deutschland in Form von Breitbandzugang und Zugriff zu Hochleistungsrechnern eine deutlich geringere Rolle.

Die ZEW-Studie steht als Download zur Verfügung. 

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sl 04.08.2023