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Quelle: Mittelstandsverbund

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Künstliche Intelligenz

Mittelstand will Einsatz von KI ausweiten

Etwa 71 Prozent des kooperierenden Mittelstands beurteilt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) als grundsätzlich positiv, während mehr als 16 Prozent der Verbünde hier eher skeptisch sind. Kein Unternehmen lehnt den Einsatz von KI grundsätzlich ab. Dies geht aus der Konjunkturumfrage des Mittelstandsverbund, Berlin, unter seinen Mitgliedern hervor. An der Konjunkturumfrage haben sich 55 Verbundgruppenzentralen mit rund 42.000 angeschlossenen Unternehmen aus insgesamt 17 Branchen beteiligt.

Vor allem in der Kommunikation und im Marketing – etwa beim Verfassen von Texten oder bei der Bildbearbeitung – kommt KI demnach schon zum Einsatz (27 Prozent der Unternehmen). Auch in der Datenanalyse und insgesamt in den IT-Abteilungen nutzen je rund 22 Prozent der Kooperationen die Technologie. Darüber hinaus greifen auch einige Unternehmen beim Einkauf, in der Logistik, im Vertrieb sowie in der Kundenkommunikation und -interaktion bereits auf KI zurück – das ist zumindest bei je mehr als sieben Prozent der Verbundgruppen der Fall.

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Für die kommenden zwölf Monate wollen allerdings mehr Unternehmen aus dem kooperierenden Mittelstand KI nutzen – und das auch in weiteren Unternehmensbereichen: Allein bei der Datenanalyse planen dies rund 31 Prozent der Verbundgruppen, in den IT-Abteilungen mehr als ein Viertel der Unternehmen und auch in der Kommunikation nehmen sich mehr als ein Viertel der Verbünde den Einsatz von KI vor. Auch in der Kundenkommunikation wollen zukünftig mehr als 18 Prozent der Kooperationen die Technologie nutzen, für den Bereich Vertrieb sind das rund 13 Prozent. Interessant dabei ist laut Mittelstandsverbund, dass der Einsatz von KI auch in den Unternehmensbereichen Personalwesen und Recruiting (9,1 Prozent) sowie Finanzen, Controlling und Administration (10,9 Prozent) für die kommenden zwölf Monate an Bedeutung gewinnt.

Fehlende Fachkräfte für KI-Einsatz

Die größte Chance in KI sehen die Befragten vor allem in einer gesteigerten Prozesseffizienz (rund 53 Prozent). Auf Rang zwei der erwarteten positiven Auswirkungen folgt das zielgenauere Marketing/Werbung (47 Prozent). Aber auch die Verringerung des Personalaufwands (43,6 Prozent), ein verbesserter Kundenservice (41,8 Prozent), die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle (29,1 Prozent) und die Verbesserung der Arbeitsqualität (25,5 Prozent) sieht der Mittelstand als Chancen der KI.

Bei mehr als 49 Prozent der Unternehmen liegt es am fehlenden Know-how bzw. an fehlenden Fachkräften, dass es der Einsatz von KI noch schleppend verläuft. Mehr als ein Viertel der Kooperationen sieht ein Hemmnis im mangelnden digitalen Reifegrad der Unternehmen – rund 24 Prozent der Verbundgruppen sehen die fehlende Marktreife von KI-Lösungen als Bremse und für ein Fünftel der Kooperationen mangelt es an der Datenbasis. Auch begrenzte finanzielle Ressourcen, fehlende Kooperationspartner für die Umsetzung und Datensicherheitsbedenken spielen bei mehr als 16 Prozent der Unternehmen eine Rolle. Mehr als 47 Prozent glauben, dass durch KI in Summe keine Arbeitsplätze gefährdet sind, rund 31 Prozent der Verbundgruppen glauben das schon.

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sl 07.08.2023