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Pet Food

Wenig Wechselwille bei Tiernahrungsmarken

Quelle: Torsten Schöwing

Quelle: Torsten Schöwing

Trotz Sparkurs ist der Futtermarkenwechsel für viele Tierbesitzer:innen keine Option. Zu diesem Ergebnis kommt die Pet-Food-Studie von NIQ, Frankfurt, für die im Juli 2023 knapp 1.500 Tierhalter befragt wurden. 84 Prozent der Haustierbesitzer:innen spüren demnach die Preissteigerungen auch bei Tiernahrung und 60 Prozent haben Sparstrategien entwickelt – doch nur für sechs Prozent kommt es in Frage, dauerhaft auf günstigere Tiernahrungsmarken umzusteigen. Dennoch sehen sich 29 Prozent gezwungen, gelegentlich günstigere Marken als bislang zu kaufen. Ein Fünftel wechselt zu einem günstigeren Einkaufsort.

Tierfachhandel beliebtester Einkaufsort

Bislang kauft die Mehrheit der Befragten bevorzugt stationär und das vor allem im Tierfachhandel (67 %, Mehrfachnennung möglich). 49 Prozent shoppen im Lebensmitteleinzelhandel inklusive Drogeriemärkte, knapp jeder zehnte geht in Baumärkte und Gartencenter (9 %). Dahingegen griff gerade mal ein Viertel der Befragten in den vergangenen drei Monaten auf Online-Plattformen zurück (24 %). Wird vorwiegend online eingekauft, so ist auch hier der Tierfachhandel in 73 Prozent der Fälle Spitzenreiter.

Drei Viertel der Hundebesitzer:innen und zwei Drittel der Katzenbesitzer:innen achten beim Futterkauf darauf, dass das Futter gesund ist. Dabei rangiert Zuckerfreiheit auf dem ersten Platz (42 % und 40 %). Gefolgt wird sie von Getreidefreiheit (36 % und 31 %) und Bioqualität (25 % und 19 %). Ein Viertel der Hundehalter und 18 Prozent der Katzenbesitzer kaufen sensitives Futter für ihre Schützlinge.

Abhängig von der Größe des Haustiers und der Anzahl der Tiere im Haushalt geben Hundebesitzer:innen durchschnittlich 74 Euro im Monat für Nahrung aus, bei Katzenhalter:innen sind es durchschnittlich 61 Euro.

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vg 10.08.2023