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Deutsche wünschen sich mehr Einsatz der Bundesregierung für den Klimaschutz

Seit Monaten setzen sich Schüler unter anderem in Deutschland unter dem Motto "Fridays for Future" für die Umsetzung von schnellen und effizienten Klimaschutz-Maßnahmen ein. Auch am 20. September 2019, als in Deutschland das Klimakabinett tagte, gingen zahlreiche Menschen auf die Straßen.

Mit diesen Demonstrationen wollen die Menschen hierzulande (ebenso wie in anderen Ländern) ein Zeichen setzen und die Regierungen der jeweiligen Länder zum Handeln animieren. Denn sie sehen großen Handlungsbedarf: Eine Mehrheit der Deutschen (586 %) glaubt laut einer Civey-Erhebung, dass die Bundesregierung zu wenig unternimmt, um die Deutschen vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Vor allem Anhänger der Grünen (92,8 %) und der Linken (88,9 %) finden das. Dass zu viel getan wird, meinen 20,4 Prozent der Befragten. Davon sind 52,1 Prozent AfD-Anhänger.

Darüber hinaus hat die Studie ergeben, dass drei Viertel (73,7 %) der Bürger bis 18 Jahren an den Klimawandel glauben. Knapp 18 Prozent zweifeln allerdings an der Veränderung des Klimas. Fast jeder zehnte Bürger ist unentschlossen, was das Thema angeht.

Bei Arbeitnehmern nachgefragt, ob sie an einer Demonstration zum Klimawandel teilnehmen oder sich an einem Klimastreik beteiligen wollen, sagten knapp 39 Prozent, dass sie grundsätzlich dazu bereit wären. Jeder Zweite (53,7 %) schließt eine solche Teilnahme allerdings aus.



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al 23.09.2019