Ex-Beiersdorf-Chef wird neuer CEO von Schleich

Stefan De Loecker wird der neue CEO von Schleich - Quelle: Schleich

Der Spielzeughersteller Schleich bekommt einen neuen CEO. Wie das Unternehmen mit Sitz in Schwäbisch Gmünd mitteilt, ist ab dem 1. Januar 2023 Stefan De Loecker der neue Chief Executive Officer (CEO). Er folgt damit auf Dirk Engehausen, der acht Jahre CEO von Schleich war. Dieser gab seine Funktion am 15. August 2023 ab und soll zu einem späteren Zeitpunkt in den Schleich-Beirat wechseln.

Seit dem Sommer 2023 hat De Loecker die Position als Stellvertretender Aufsichtsvorsitzender des Haushaltsprodukteherstellers Leifheit inne. Das Amt lässt er aktuell ruhen, um nach dem Abgang von Leifheit-Chef Henner Rinsche übergangsweise die Rolle als Vorstandsvorsitzender zu besetzen. Zuvor war De Loecker von 2012 bis 2021 bei dem Beiersdorfkonzern tätig – zuletzt von 2019 bis 2021 als CEO, zuvor unter anderem auch als Corporate Senior Vice Presidnet (2012 bis 2014) und Vorstandsmitglied (2014 bis 2019). Vor seiner Zeit bei Beiersdorf war De Loecker von 2011 bis 2012 zunächst als Chief Operating Officer und später als CEO bei der Supermarktkette Tesco in der Slowakei tätig. Fast 20 Jahre seiner Karriere verbrachte er zudem bei dem Konsumgüterkonzern Nestlé. Dort trug er in verschiedenen Ländern Geschäftsführungsverantwortung. 1990 startet er im Marketing des Unternehmens in Belgien, war später unter anderem Marketing Coordinator in der Schweiz (1999 bis 2001), Geschäftsführer der Maggi GmbH in Deutschland (2007 bis 2008) und zuletzt CEO von Nestlé in Russland, Europa und Asien.

Über Schleich

Der Spielzeughersteller wurde im Jahr 1935 in Schwäbisch Gmünd gegründet. Heute werden die Spielfiguren und Sets der Marke Schleich in mehr als 60 Ländern verkauft. Mittlerweile erzielt Schleich mehr als die Hälfte seines Umsatzes außerhalb des Kernmarktes Deutschland. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Schleich weltweit einen Umsatz von 275 Millionen Euro und verkaufte rund 40 Millionen Tierfiguren.

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