ANZEIGE

ANZEIGE

Arbeitgeberattraktivität

Mehr Familienfreundlichkeit, weniger Fluktuation

Quelle: Sveta/Fotolia

Quelle: Sveta/Fotolia

Deutsche Unternehmen waren noch nie so familienfreundlich: Für fast 86 Prozent ist das Thema wichtig, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Köln, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium entstanden ist. 2015 war dieser Faktor nur für rund 77 Prozent essenziell. Kein Wunder, denn Familienfreundlichkeit hilft dabei, die Mitarbeiter:innen zu gewinnen und zu binden. Denn so können sie Privates und Berufliches besser miteinander verbinden – beispielsweise, indem Arbeitszeit und Arbeitsort flexibel bleiben. Davon profitieren nicht nur Eltern, sondern auch diejenigen, die Angehörige pflegen, so die Studienautor:innen. Für Unternehmen lohne sich das Engagement: Zufriedene Beschäftigte spielen deutlich seltener mit dem Gedanken, ihren Arbeitgeber zu wechseln. Nur 19 Prozent aller familienfreundlichen Arbeitgeber leiden unter zu hoher Fluktuation. Bei Unternehmen, die keinen besonderen Wert auf Familienfreundlichkeit legen, liegt der Anteil bei 30 Prozent.

IW-Direktor Michael Hüther: "Familienfreundliche Arbeitgeber haben es deutlich leichter, geeignete Bewerber:innen zu finden und Mitarbeiter:innen an sich zu binden. Es stimmt daher optimistisch, dass mittlerweile jedem zweiten Unternehmen eine familienfreundliche Unternehmenskultur zugeschrieben werden kann."
 


 

zurück

vg 04.09.2023