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Deutsche sind mobile Esser

Mobiler, flexibler, spontaner – wenn es ums Essen geht, dann entwickeln sich die Deutschen zunehmend zu einem Volk der »Mobile Eater«. Das zeigen die Ergebnisse der Nestlé-Studie 2011, für die über 4.000 Bundesbürger vom Institut für Demoskopie Allensbach befragt wurden. Im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2009 hat gutes Essen und Trinken als wichtige Facette der Lebensqualität demnach um drei Prozentpunkte zugelegt. Unter den Bereichen und Zielen, die die Deutschen als wichtig und erstrebenswert erachten, nimmt Ernährung jetzt den fünften Rang ein – nach Freunden/Beziehung, Familie, Bildung und Unabhängigkeit.
67 Prozent der Deutschen wünschen sich beim Essen vor allem Zeit und Ruhe, erst danach kommen Abwechslung, Frische oder Gemeinsamkeit. Hauptgrund für den Wunsch ist der Studie zufolge der immer flexiblere und mobilere Alltag vieler Bürger. Demnach hat jeder Dritte ständig oder teilweise einen unregelmäßigen Tagesablauf. Mit entsprechenden Konsequenzen bei der Ernährung: Nur jeder Zweite (53%) nimmt sich bewusst Zeit, um in Ruhe zu essen. 45 Prozent fehlt die Zeit, um sich so zu ernähren, wie sie gerne möchten. Gerade bei den Jüngeren führt die Entstrukturierung der Tagesabläufe dazu, dass Hauptmahlzeiten immer öfter durch Snacks ersetzt werden. Mehr als zwei Drittel der Unter-30-Jährigen essen zumindest ab und zu statt einer Hauptmahlzeit eine Kleinigkeit, rund jeder Sechste ersetzt sogar täglich oder fast täglich eine Hauptmahlzeit durch eine Kleinigkeit.


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vg 25.03.2011