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Quelle: Bitkom Research 2023
Cybersecurity
KI fordert die IT-Sicherheit heraus
Über die Hälfte der Unternehmen sieht Gefahren durch Künstliche Intelligenz (KI), doch lediglich jedes siebte hat sich mit dem KI-Einsatz für Cybersicherheit bereits beschäftigt. Das zeigt eine Befragung von 1.002 Unternehmen ab zehn Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, Berlin. 57 Prozent meinen demnach, die Verbreitung generativer KI wird die IT-Sicherheit gefährden, weil sie von Cyberangreifern genutzt werden kann. Auf der anderen Seite sind 35 Prozent überzeugt, dass die Verbreitung von generativer KI die IT-Sicherheit verbessern wird, weil sie bei der Abwehr von Cyberangriffen genutzt werden kann.
"KI ist eine Basistechnologie, die sowohl großen Nutzen stiften als auch Schaden anrichten kann. Regulierung und Verbote werden insbesondere international und teilweise mit staatlicher Unterstützung agierende Cyberkriminelle nicht vom KI-Einsatz abhalten. Umso wichtiger ist es, die Möglichkeit von KI bei der Cyberabwehr bereits heute zu nutzen und die Entwicklungen mit Tempo voranzutreiben", sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung.
An der Umsetzung hapert es aktuell allerdings laut den Studienergebnissen noch: Nur 14 Prozent der Unternehmen haben sich bereits mit dem KI-Einsatz zur Verbesserung der Cybersicherheit beschäftigt. Weitere 24 Prozent haben das zwar noch nicht getan, halten dies aber künftig für möglich. Die Mehrheit von 59 Prozent hat sich damit weder beschäftigt noch kommt dies für sie in Zukunft in Frage.