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Immer mehr Märkte im Lebensmitteleinzelhandel bieten Self-Checkout an - Quelle: EHI Markterhebungen Deutschland

Immer mehr Märkte im Lebensmitteleinzelhandel bieten Self-Checkout an - Quelle: EHI Markterhebungen Deutschland

Marktanalyse

Self-Checkout-Systeme werden immer beliebter

Keine langen Schlangen an der Supermarktkasse, kein Einpackstress und unzufriedene Kund:innen. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Das Konzept Self-Checkout soll dies ermöglichen. Die Systeme zeigen in den letzten zwei Jahren in Deutschland daher ein starkes Wachstum: Mehr als 5.000 Geschäfte bieten ihren Kund:innen heute die Möglichkeit, den Scan- und Bezahlvorgang in unterschiedlichen Variationen selbst durchzuführen. Das Handelsforschungsinstitut EHI, Köln, veröffentlicht nun Ergebnisse darüber, wie es um die Beliebtheit des Self-Checkouts bestellt ist.

Gute Kundenakzeptanz

Allein in den Jahren 2021 bis 2023 sei die Anzahl der Geschäfte, die mobile oder stationäre Self-Checkout-Systeme anbieten, von 2.310 auf 5.010 (+117 Prozent) gestiegen.

Mittlerweile können in 4.270 Geschäften stationäre Self-Checkout-Kassen – auch SCO- oder SB-Kassen genannt – genutzt werden. Das entspricht einem Anstieg um 153 Prozent seit 2021, als es noch 1.687 waren. Um 119 Prozent ist das Angebot von Self-Scanning gewachsen: In 2.152 Geschäften ist Self-Scanning entweder mittels Handscanner, per Einkaufswagen mit Scanner oder per App auf dem eigenen Smartphone heute möglich – im Vergleich zu 983 vor zwei Jahren. In gut 1.400 Geschäften kann die Kundschaft zwischen mindestens zwei Varianten des Self-Checkouts wählen.

"Die gute Kundenakzeptanz von Self-Checkout- und teilweise auch Self-Scanning-Systemen wird sicherlich dazu führen, dass in naher Zukunft weitere Unternehmen ihrer Kundschaft diesen Service anbieten werden", erklärt Frank Horst, Leiter der EHI-Initiative Self-Checkout und Experte für Inventurdifferenzen beim EHI.

Selbstscannen beim Einkaufen

Auch das mobile Konzept des Einscannens – also das Selbstscannen während des Einkaufs – wird beliebter, zeigt die Auswertung des EHI. So hat das Angebot an Handscannern und Einkaufswagen mit ähnlicher Funktion in den letzten zwei Jahren stark zugenommen. Derzeit bieten 1.000 Geschäfte diese Möglichkeit des Self-Scannings an. Für das Scannen am Regal stehen auch App-Lösungen per Smartphone zur Verfügung.

Self-Checkout-Systeme vor allem im LEH beliebt

Besonders im Lebensmitteleinzelhandel werden die Systeme verstärkt genutzt: Gut 60 Prozent aller Geschäfte mit stationären Selbstbedienungskassen finden sich nach wie vor im in dieser Branche. Jeweils 15 Prozent der Systeme werden inzwischen in Drogeriemärkten sowie Bau- und Heimwerkermärkten eingesetzt.

Über die Analyse

Die Marktanalyse des EHI mit Stand August 2023 umfasst insgesamt 63 Unternehmen und Unternehmensgruppen, die Self-Checkout-Möglichkeiten in unterschiedlicher Ausprägung im Einzelhandel anbieten.

 

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se 14.11.2023