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Generation Z

Digitale Mode beeinflusst Markenwahrnehmung in der realen Welt

Quelle: Ink Drop/Adobe Stock

Quelle: Ink Drop/Adobe Stock

Wie drückt sich die Generation Z im digitalen Raum aus? Welche Mode- und Schönheitstrends dominieren im Metaversum? Diesen Fragen geht ein Bericht der US-amerikanischen Online-Spieleplattform Roblox aus Kalifornien nach. Dieser beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung der Nutzer:innen in der Online-Welt und zeigt, dass die Generation Z großen Wert auf das Styling und das Experimentieren mit ihrem Auftreten im digitalen Raum legt. Der Bericht basiert auf den Antworten von über 1.500 Personen der Generation Z aus den Vereinigten Staaten (1.027 Befragte) und dem Vereinigten Königreich (518 Befragte), die regelmäßig auf immersiven Plattformen wie Roblox Zeit verbringen. die Umfrage wurde vom 27. bis 29. September 2023 durchgeführt. Diese wurde durch Verhaltensdaten von der Roblox ergänzt.

Physischer Stil zumindest teilweise vom digitalen Avatar-Stil inspiriert

84 Prozent der Befragten der Generation Z geben demnach an, dass ihr physischer Stil zumindest teilweise von ihrem digitalen Avatar-Stil inspiriert ist. Beispielsweise ist es für mehr als ein Drittel aller Befragten (35 %) wichtig, das Make-up ihres Avatars täglich oder wöchentlich anzupassen, bei weiblichen Befragten steigt diese Zahl auf  51 Prozent. Über die Hälfte (56 %) sagt, dass das Styling ihres Avatars ihnen mittlerweile wichtiger ist als ihr physischer Stil. 42 Prozent erklären, dass die Avatar-Mode ihren physischen Modestil erweitert hat. 34 Prozent gaben an, mutigere Mode und/oder Farben auszuprobieren, und fast ein Drittel (29 %) fühlt sich in der physischen Welt wohler, sich in einem geschlechtsneutraleren Stil zu kleiden.

88 Prozent meinen, dass ihnen die Selbstentfaltung im Metaverse wahrscheinlich dabei geholfen hat, sich in der physischen Welt auszudrücken. Sie bemerken, dass diese Art der Selbstentfaltung dazu beiträgt, Verbindungen zu anderen aufzubauen (29 %); das Selbstvertrauen stärkt (24 %); Welbstentfaltung ermöglicht (21 %); und auf andere Weise das seelische Wohlbefinden verbessert (25 %).

Experimente mit digitaler Mode beeinflussen die Markenwahrnehmung in der physischen Welt

84 Prozent der befragten Nutzer:innen geben an, dass digitale Mode für sie zumindest einigermaßen wichtig ist, 85 Prozent glauben, dass die Bedeutung digitaler Mode im vergangenen Jahr zumindest einigermaßen gewachsen ist.

Die Befragten betonen auch, dass ihnen unterschiedliche Stile und Marken wichtig sind: Mehr als die Hälfte (52 %) gibt an, dass "stylische digitale Kleidung" das Attribut ist, dem sie bei der Entscheidung, ob ein Avatar "cool" aussieht, am meisten Aufmerksamkeit schenken. Darüber hinaus sagen 84 Prozent der User:innen, dass sie nach dem Tragen oder Ausprobieren eines Artikels einer Marke in virtuellen Räumen wahrscheinlich zumindest etwas in Erwägung ziehen würden, diese Marke in der physischen Welt zu kaufen. Das Tragen digitaler Modeartikel von bekannten Marken ist den Befragten zumindest etwas wichtig, die Hälfte (47 %) der Befragten findet es sogar sehr oder extrem wichtig ist. Viele Gen-Z-Nutzer:innen wünschen sich, dass Marken die virtuelle Mode stärker berücksichtigen würde: 43 Prozent der Befragten möchten, dass Marken "Zwillingsartikel anbieten, die sowohl in der physischen als auch in der digitalen Welt getragen werden können. Mehr als ein Drittel (36 %) wünschen sich seltene, nur digital existierende Artikel, die es in der physischen Welt noch nicht gibt.

Die Ergebnisse des Berichts zeigen auch, dass die Benutzer:innen der Generation Z bereit sind, in digitale Mode zu investieren. Von den befragten Nutzer:innen gibt mehr als die Hälfte (52 %) an, dass sie monatlich bis zu zehn US-Dollar ausgeben. Jede:r Fünfte (19 %) ist bereit, monatlich bis zu 20 US-Dollar auszugeben, jede:r Sechste (18 %) ist offen dafür, monatlich 50 bis 100 US-Dollar für digitale Artikel auszugeben.

Den Bericht zu den digitalen Mode- und Schönheitstrends finden Sie hier.

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vg 21.11.2023