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Europa

Das sind die vertrauenswürdigsten Nachrichtenquellen

Quelle: Nyul/Fotolia

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Das Fernsehen dominiert als primäre Nachrichtenquelle für die EU-Bürger:innen. Das zeigt eine Eurobarometer-Umfrage, die vom Europäischen Parlament veröffentlicht wurde. Opsos European Public Affairs befragte dafür eine repräsentative Stichprobe von EU-Bürger:innen im Alter von 15 Jahren und älter in jedem der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Zwischen dem 18. und 24. Oktober 2023 wurden 25.956 Interviews über computergestützte Webinterviews (CAWI) mit Hilfe von Ipsos-Online-Panels und deren Partnernetzwerk durchgeführt.

Für 71 Prozentder Befragten ist das Fernsehen nach wie vor eines der Medien, die sie in den letzten sieben Tagen am häufigsten genutzt haben, um sich über Nachrichten zu informieren, gefolgt von Online-Presse und Nachrichtenplattformen (42 %). Radio und soziale Medienplattformen (beide 37 %) liegen gemeinsam an dritter Stelle, gefolgt von der Printpresse, die von 21 Prozent der Befragten genannt wurde.

Im Vergleich zur Medien- und Nachrichtenumfrage des Parlaments 2022 ist der Anteil der Befragten, die soziale Medienplattformen für den Zugang zu Nachrichten nutzen, insgesamt um elf Prozentpunkte gestiegen; geringere Zuwächse sind bei der Nutzung von Messaging-Apps (+5 Prozentpunkte), Videoplattformen (+4 Prozentpunkte) oder Podcasts (+2 Prozentpunkte) zu verzeichnen. Der Anstieg der Nutzung dieser Medien ist in allen Altersgruppen und in den meisten Mitgliedstaaten zu beobachten.

37 Prozent der Befragten folgen Influencer:innenn oder Inhaltsersteller:innen auf Social-Media-Plattformen. Dieser Prozentsatz variiert stark zwischen den verschiedenen Altersgruppen. 79 Prozent der jungen Europäer:inne zwischen 15 und 24 Jahren folgen Influencer:innen oder Creators, während nur 14 Prozent der über 55-Jährigen dies tun.

Die vertrauenswürdigsten Medienquellen

48 Prozent der Bürger:innen vertrauen den meisten öffentlichen Fernseh- und Radiosendern (einschließlich ihrer Online-Präsenz) als Nachrichtenquelle. Es folgen die Printmedien (einschließlich ihrer Online-Präsenz), denen 38 Prozent der Befragten vertrauen, während private Fernseh- und Radiosender von 29 Prozentgenannt werden.

Im Vergleich zur Medien- und Nachrichtenumfrage aus dem Jahr 2022 sind die Anteile, die den traditionellen Rundfunk- und Printmedien sowie deren Onlinepräsenz vertrauen, nahezu gleich geblieben. Am stärksten gestiegen ist das Vertrauen in YouTube und andere Videoplattformen (+4 Prozentpunkte) sowie in Influencer auf Social-Media-Kanälen (+4 Prozentpunkte).

Die Studie finden Sie hier.

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vg 24.11.2023