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Konsumverhalten

Nachhaltige Produkte werden relevant bleiben

Quelle: Marco2811/Fotolia

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Während den letzten Jahren, die geprägt von Krisen wie der COVID-Pandemie, der hohen Inflation, des Ukraine-Kriegs und der immer öfter spürbaren Auswirkungen des Klimawandels waren, hat sich auch das Konsumverhalten der Menschen verändert. Inwiefern sich die Präferenzen und das Einkaufsverhalten der Verbraucher:innen in Bezug auf nachhaltigere Nahrungsmittel entwickelt hat, erforschten die Rewe Group, der Consumer Panel Service GfK und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in einer gemeinsamen Studie. Die Ergebnisse bieten laut Mitteilung Anlass zu langfristiger Zuversicht: Nachhaltigere Produkte sind über alle Generationen hinweg weiterhin im Trend. Auch wenn vor allem die inflationsbedingte Sparsamkeit zuletzt zu einer Abschwächung der Entwicklung geführt hat.

Junge Generationen Grund für Relevanz

Bis zum Jahr 2021 stieg demnach der nachhaltige Konsum bei Bio, Fleischanalogen Produkten, Milch-Alternativen und Regionalität stetig an – in unterschiedlicher Ausprägung nach Generationen und Haushaltseinkommen. Die inflationsbedingten Sparmaßnahmen vieler Konsument:innen haben diese Entwicklung jetzt zwar spürbar abgeschwächt, aber definitiv nicht umgekehrt, teilt die Rewe Group jetzt mit. Denn: Langfristig zeichnet sich auch weiterhin generationenübergreifend der Trend zu nachhaltigeren Produkten ab, wobei die steigende Relevanz und Nachfrage vor allem von den jüngeren Generationen Z und Millenials getrieben werde.

Auch die Bereitschaft der Verbraucher:innen für nachhaltigere Produkte entsprechend mehr zu zahlen, ist nach wie vor vorhanden. Die persönlichen Budget-Grenzen dafür haben sich seit 2022 allerdings zum Teil wieder etwas nach unten verschoben: So ist Bio zum Beispiel in der Mitte der Gesellschaft angekommen, um zu bleiben, jedoch greifen Kund:innen jetzt verstärkt zu günstigeren Handelsmarken. Auch legen Konsument:innen bei ihrer Kaufentscheidung vielfach einen größeren Fokus auf das Produkt selbst als mehr für seine nachhaltige Verpackung zahlen zu wollen – trotz nach wie vor generell hoher Zustimmung zu nachhaltigeren Verpackungen.

Hier geht es zur Studie.

Über die Studie

Untersucht wurden in der Studie Präferenzen und das Kaufverhalten seit 2018 in Bezug auf Bio, Fleisch, Fleischanaloge Produkte, Milch-Alternativen und Regionalität, wobei das Haushaltspanel der Consumer Panel Services GfK mit seinen brutto 30.000 Haushalten als Datenbasis herangezogen wurde. Zudem wurden 1000 Menschen im September 2023 in einer Ad-hoc-Umfrage zu Einstellungen und Werten rund um die Themen Klima und Mehrweg befragt.

 

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se 29.11.2023