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Weihnachtsgeschäft

Schlechtere Wirtschaftslage 2024 erwartet, weniger Geld für Weihnachtsgeschenke

Quelle: Olesia Buyar/Unsplash

Quelle: Olesia Buyar/Unsplash

Der anstehende Jahreswechsel scheint für die Deutschen kein Grund zur Freude. So geht die deutliche Mehrheit (58 Prozent) der von BearingPoint, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem IIHD-Institut, Worms, am 1. Adventswochenende Befragten mit Ängsten, negativen Gefühlen oder gemischten Gefühlen ins neue Jahr. 95 Prozent der auf den 20 passantenstärksten Einkaufsstraßen Deutschlands interviewten Konsument:innen erwarten für 2024 eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland. Die finanzielle Lage des eigenen Haushalts wird weiter kritisch eingeschätzt. 31 Prozent der Teilnehmenden der jährlichen Weihnachtsbefragung erwarten hier keine Verbesserung. 40 Prozent gehen sogar von einer weiteren Verschlechterung ihrer finanziellen Lage aus. Im Wesentlichen auch, da fast alle Teilnehmer:innen davon ausgehen, dass 2024 ein weiterer Anstieg der Verbraucherpreise bevorsteht.

Verbraucher:innen passen aufgrund negativer Erwartungen ihr Ausgabeverhalten an

Bei knapp 45 Prozent der Befragten haben die negativen Erwartungen einen deutlichen, wenn auch ambivalenten Einfluss auf deren Ausgaben im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Davon plant die Hälfte in diesem Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben, da es aufgrund der negativen Erwartungen aus ihrer Sicht ratsam ist, zu sparen. Die andere Hälfte gibt wiederum an, aufgrund der Erwartungen für 2024 dieses Jahr mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Entweder um sich nochmal großzügig zu zeigen (13 Prozent) oder da sie davon ausgehen, dass im kommenden Jahr weniger Geld zur Verfügung haben werden (9 Prozent).

Nachhaltiger und ökologisch korrekter Konsum spielt auch im Weihnachtsgeschäft für die Mehrheit eine wichtige Rolle

Die Studie von BearingPoint und IIHD legt offen: Nachhaltiger und ökologisch korrekter Konsum gewinnt an Bedeutung und wird auch nicht durch günstige Preise ausgehebelt. Trotz der allgemeinen pessimistischen Stimmungslage und der Zukunftsängste der Verbraucher:innen haben die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie nochmals an Bedeutung gewonnen und sie sind bereit, Mehrausgaben bewusst in Kauf zu nehmen. Für mehr als 70 Prozent der Befragten ist nachhaltiger Konsum auch beim Geschenkeeinkauf (z.B. dem Kauf von fair gehandelten Waren) wichtig. 55 Prozent der Befragten sind auch bereit, hierfür höhere Preise zu zahlen. Ein bewussterer Konsum und die Reduktion des Ressourcenverzehrs zum Beispiel durch die Bündelung von Bestellungen oder der Abholung von Bestellungen in stationären Ladengeschäften sind für knapp 60 Prozent der Befragten wichtig. Immerhin knapp die Hälfte aller Befragten haben auch hierfür eine höhere Zahlungsbereitschaft.

BearingPoint und das IIHD | Institut verfolgen bereits seit 2013 die Entwicklungen des Weihnachtsgeschäftes und befragten für die Studie 1.200 Personen ab 15 Jahren auf den 20 am stärksten frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands. Die Studie Weihnachten 2023 – Angst und Unsicherheit prägen das Konsumverhalten finden Sie hier.

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vg 15.12.2023