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Studie zu mobiler Mediennutzung und Location Based Services

In nahezu jeder Hosen- oder Handtasche gehört das Handy mittlerweile zur Grundausstattung: Und das nicht nur, um unterwegs zu telefonieren, sondern zunehmend auch zum Abruf von Medienangeboten. Das expandierende mobile Web entpuppt sich dabei als Treiber der Verbundenheit mit der Region und damit auch für die werbliche Ansprache. Denn mit nur einem Klick sind standortbezogene Informationen und Services unkompliziert abrufbar. Vor allem die Jungen und Besserverdienenden zeigen Interesse für solche "Location Based Services" - genauso wie für den Kauf regionaler Produkte. 

Zu diesen Erkenntnissen kommt die repräsentative Studie "Heimat to go - medial verankert in der Region", die die TNS Emnid Medien- und Sozialforschung in Kooperation mit der Radiozentrale durchgeführt hat. Hierzu wurden im Dezember des vergangenen Jahres gut 1.300 persönliche Interviews durchgeführt. Im Fokus stand die Frage, inwieweit die Verbraucher unterwegs an regionalen Zusatzdiensten interessiert sind und über welche mobilen Empfangsgeräte sie diese abrufen möchten.

Bei der Außerhausnutzung von Medieninhalten waren die neuen mobilen Empfangsgeräte Handy und Notebook im vergangenen Jahr deutliche
Wachstumstreiber: Das meistgenutzte mobile Endgerät ist das Notebook:
23,8 Prozent nutzen es für den Abruf von Medien (+61%) - bei den unter 30-Jährigen bereits die Hälfte (Wachstum von 43%). Setzten vor einem Jahr noch zwölf Prozent ihr Handy für den Abruf medialer Inhalte ein, so stieg die Fangemeinde aktuell um mehr als 50 Prozent auf eine Nutzerschaft von 18 Prozent. Bei den Unter-30jährigen haben mittlerweile 41 Prozent ihr Handy als Empfangsgerät für mediale Infos und Services im Einsatz.

Der Zenit des MP3-Players scheint hingegen überschritten, ihn setzen neun Prozent weniger als im Vorjahr für die Mediennutzung ein. Und die neue Generation der Tablet PCs - allen voran Apples iPad - hat sich im Massenmarkt noch nicht etablieren können (gesamt knapp 2%; 14-29 Jahre: 3,8 Prozent).

Unterwegs zusätzliche Informationen zu Medieninhalten oder Werbeangebote bezogen auf den Standort einfach abrufen? Mehr als 35 Prozent der 20- bis 29-Jährigen möchten solche "Location Based Services" nutzen können. Bei den Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren liegt das Interesse bei 22,4 Prozent. Hier macht sich der Kostenfaktor der Smartphones und ihrer Internet-Flatrates bemerkbar. In der älteren Zielgruppe ist das Interesse aufgrund der geringeren Technikaffinität niedriger. Der Blick auf die hierfür bevorzugten Endgeräte macht dies ebenso deutlich: Während die Jüngeren sich standortbezogene Zusatzservices am liebsten per Handy ziehen, wünschen sich ältere Zielgruppen diese vornehmlich auf dem Autoradio.

Worin sich Jung und Alt hingegen kaum unterscheiden, ist die Einschätzung der Relevanz regionaler Informationen wie auch der Produkte und Dienstleistungen: Über alle Altersgruppen hinweg stufen 40 Prozent diese als wichtig bzw. sehr wichtig ein.

Die Studienergebnisse können kostenfrei heruntergeladen werden unter:
http://www.radiozentrale.de/site/837.0.html.


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vg 27.04.2011