Familienunternehmen als Arbeitsplatzmotor, Stabilisator und Transformator in der Region

Quelle: Andreas Hermsdorf/pixelio.de

Insbesondere im ländlichen Raum spielen Familienunternehmen eine herausragende Rolle für Wirtschaftskraft und gutes Leben, so die Studie Die Bedeutung der Familienunternehmen für ländliche Räume, die das IW Köln im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen, München, erstellt hat. Die Studie nach 2020 nun zum zweiten Mal aufgelegt.

Ländliche Räume profitieren demnach von einem hohen Anteil an Familienunternehmen. Das zeigt das IW in einer Analyse von 215 Landkreisen unter Einbeziehung von 71.000 Unternehmen, davon 36.000 Familienunternehmen ab 50 Mitarbeiter. Ob Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, Kaufkraft, Produktivität, gemeindliche Steuerkraft, Beschäftigung, Auszubildendenquote – bei allen Indikatoren sind die Regionen umso erfolgreicher, je höher der Anteil der Familienunternehmen jeweils ist, so ein Ergebnis der Analyse. Steigt dieser Anteil um ein Prozent, so nimmt der jeweilige Indikator zwischen 0,1 und 0,7 Prozentpunkten zu.

Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen: "Kreise mit einem hohen Anteil an Familienunternehmen haben gute Voraussetzungen, künftige Herausforderungen zu bewältigen. Solche Unternehmen sind Arbeitsplatzmotor, Stabilisator und Transformator. Sie sind flexibel, schnell, innovativ und denken langfristig. Außerdem sind sie solidarisch, gut vernetzt und heimatverbunden."

Eine interaktive Karte zur Bedeutung der Familienunternehmen finden Sie hier.

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