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Die Deutschen blicken immer sorgenvoller nach vorne - Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen

Die Deutschen blicken immer sorgenvoller nach vorne - Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen

Zukunftsstudie

Deutsche blicken sorgenvoll auf das Jahr 2024

Ein Großteil der Deutschen ist verunsichert von globalen Krisen, der Inflation und wirtschaftlichen Herausforderungen. Sie blicken entsprechend angstvoll auf das kommende Jahr 2024, zeigt eine Studie der Stiftung für Zukunftsfragen, Hamburg. Demnach hat sich diese Angst im Zehn-Jahresvergleich sogar verdoppelt – 2014 waren es 31 Prozent der Deutschen, die angstvoll auf das nächste Jahr blickten, inzwischen sind es 59 Prozent. Für die Studie wurden über 2.000 Menschen ab 18 Jahren befragt.

Zukunft: Sorge nimmt im Alter zu

Die Ergebnisse der Studie zeigen auch: Vor allem im Alter steigen die Sorgen. So blickt jeder zweite unter 34-Jährige mit Angst auf das Jahr 2024, während es bei den über 55-Jährigen bereits mehr als zwei Drittel sind. Auch beim Bildungsgrad zeigen sich große Unterschiede. Bei formal Höhergebildeten blickt eine knappe Mehrheit hoffnungsvoll in die Zukunft, bei den formal Geringgebildeten sind es lediglich 29 Prozent.

Auch die Entwicklung der Wirtschaftsleistung in Deutschland bewerten die allermeisten negativ. Ging 2014 noch jede:r Dritte von eine Wirtschaftssteigerung aus, ist es aktuell nur noch jede:r Vierte.

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Vielen Politikern wird von den Befragten mangelnde Kompetenz und Transparenz vorgeworfen und ihnen wird nachgesagt, dass ihnen effektive Lösungen für drängende Probleme fehlen, so teilt die Stiftung mit. Die Überzeugung, politische Entscheidungsträger:innen dienen eher parteipolitischen Interessen als dem Gemeinwohl, verstärke ebenfalls die Entfremdung vieler Bürger:innen von der Politik.

Zusammenhalt der Europäer:innen

Aktuell erwarten 29 Prozent der Bürger:innen, dass Europa näher zusammenrücken wird, und damit erwarten dies ebenso viele wie vor einem Jahrzehnt. Für Deutschland sehen dagegen mehr als drei Viertel der Bevölkerung ein weiteres Auseinanderdriften bevorstehen und damit sind es heute deutlich mehr als noch vor zehn Jahren. Zwischen den verschiedenen Altersgruppen ist die positive Erwartung eines engeren Miteinanders bei den Jüngeren jeweils in etwa doppelt so hoch wie bei der Generation über 55 Jahren.

Hier geht es zu den Studienergebnissen. 

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se 28.12.2023