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Recycling

Design for Recycling - kompostierbare Stoffe sollten nicht verwendet werden

Quelle: Veolia

Quelle: Veolia

Faserbasierte Verpackungen werden vermehrt für Lebensmittel- und Konsumgüterverpackungen eingesetzt. In vielen Fällen benötigen diese zusätzlich Barrieren zum Schutz der Produkte, zum Beispiel in Form von Kunststoffbeschichtungen bzw. Polymerfilmen. Der Umweltkonzern Veolia hat daher mit dem Forum Rezyklat eine Studie zum Thema Grundlagen zu faserbasierten Verpackungen mit Barrierebeschichtung - Anforderung an die Barriere bei der Propakma GmbH in Auftrag gegeben. Damit existiert nun eine Grundlage für die Produktgestaltung, das Sammel- und Sortierkonzept, die Auslegung und den Betrieb von Aufbereitungsprozessen sowie die Eignung für die aus den Halbstoffen herzustellenden Rezyklaten.

Als Ergebnis wurde eine ideale Barriere definiert, die sowohl funktionale Kriterien wie eine vollständige Verfilmung oder adäquate Dichtigkeit zum Produktschutz als auch die Recyclingfähigkeit, etwa Sortierbarkeit, Ablösbarkeit, mikrobielle Stabilität, Oberflächenladung, thermisches Verhalten und Hydrophobizität berücksichtigt. Bei der Verwendung einer Barriere im Herstellungsprozess sollte also die Auswahl der Stoffe, die Polymermischung und die Stabilität gegenüber Quellung, Abrieb, Wasserlöslichkeit und mechanischem Zerfasern berücksichtigt werden. Auch wird der Einsatz von kompostierbaren Stoffen aufgrund des mikrobiellen Abbaus in der Papierherstellung nicht empfohlen.

Die Studie ist online abrufbar.

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sl 18.01.2024