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Prof. Dr. Stefan Tewes ist Gesellschafter und Wissenschaftlicher Direktor des Zukunftsinstituts sowie Professor für digitale Transformation und Innovation an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management - Quelle: S. Tewes

Prof. Dr. Stefan Tewes ist Gesellschafter und Wissenschaftlicher Direktor des Zukunftsinstituts sowie Professor für digitale Transformation und Innovation an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management - Quelle: S. Tewes

Arbeitswelt

Future of Work

Durch das Neudenken von Leadership, die Verbindung von Innovation und lebenslangem Lernen sowie die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) können Unternehmen in der neuen Ära der Arbeit Akzente setzen. Wichtig ist die Symbiose sozialer und technischer Systeme, betont Prof. Dr. Stefan Tewes, Gesellschafter und Wissenschaftlicher Direktor des Zukunftsinstituts, in seinem Gastbeitrag in markenartikel 12/23:

In einer Ära, in der soziale und technologische Systeme zunehmend miteinander verschmelzen, stehen wir vor einer Neuentdeckung der Arbeit. Dies gelingt aber nur durch ein umfassendes Verständnis der technosozialen Symbiose. Zwar ist Technologie seit Jahrzehnten maßgeblich, wenn es um Fortschritt und ökonomischen Erfolg geht, jedoch waren Unternehmen bisher stets soziale Systeme: Menschen trafen Entscheidungen und die Strukturen und Prozesse waren auf die Steigerung der Effizienz in der Zusammenarbeit von Individuen ausgelegt. Anders ausgedrückt: Die Digitalisierung schafft seit Jahrzehnten effizientere Prozesse, steigert den Output und reduziert die Kosten.

Das Treffen von Entscheidungen und der Einfluss des menschlichen Gehirns unterliegen nun einer klaren Veränderung. Der Mensch ist nicht mehr der ausschließlich bestimmende Faktor. Mensch und Technologie gehen eine zunehmende Symbiose ein. Durch die Verschmelzung von Technologie und sozialer Interaktion werden neue Arbeitsweisen, veränderte Arbeitsstrukturen und ein neues Bild von Arbeit notwendig, was Anpassungsprobleme und Widerstände hervorruft. Nachfolgend werden auf Basis der aktuell fünf prägendsten Trends exemplarische Lösungsansätze für die neue Welt technosozialer Unternehmen dargelegt.

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Fünf Trends der technosozialen Symbiose

  • Technosoziale Arbeitswelt: In der technosozialen Arbeitswelt verschmelzen Technologie und menschliche Interaktion, um effiziente und gleichzeitig menschenzentrierte Arbeitsumgebungen zu schaffen. Die vernetzte Zusammenarbeit gelingt durch digitale Kollaborationswerkzeuge wie Virtual Reality für Besprechungen, um geografische Distanzen zu überbrücken und flexible Teamstrukturen zu fördern. Der Einsatz digitaler Systeme wie Cloud Computing und ERP-Systeme ermöglicht die Automatisierung routinemäßiger Aufgaben, wodurch Mitarbeitende sich auf kreativere Aufgaben konzentrieren können. Dies steigert die Effizienz und verändert die Rolle der Mitarbeitenden grundlegend. Der menschliche Faktor bleibt aber zentral, wobei digitale Plattformen soziale Interaktionen und den Austausch von Wissen und Erfahrungen fördern. Solche Plattformen ermöglichen den Wissensaustausch und gegenseitige Unterstützung und erhalten die emotionale Komponente der Arbeit in einer digitalen Welt. Sie tragen zur Förderung von Gemeinschaftsgefühl und Verbundenheit bei, besonders wichtig in räumlich verteilten Teams.
  • Generational Leadership: Generational Leadership ist ein Führungsansatz, der die Führung über verschiedene Generationen hinweg optimiert. Er berücksichtigt generationale Fragen, individualisierte Führung und faire Entlohnung. Dieser Ansatz adressiert die unterschiedlichen Herausforderungen und Erwartungen verschiedener Altersgruppen wie die der technologieaffinen Generation Z und die der älter werdenden Generation Y. Generationsbasierte Führung passt den Führungsstil an die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter an und beinhaltet flexible Führungsmethoden, die Entwicklung von Führungskräften und die Anpassung von Organisationsstrukturen. Der Bereich der fairen Entlohnung konzentriert sich auf Gerechtigkeit in der Vergütung, mit Themen wie Teamvergütung, Leistungsmessung und Gehaltsmodellen, die soziale und Leistungsgerechtigkeit berücksichtigen. Der Ansatz zielt darauf ab, eine integrative und personalisierte Arbeitsumgebung zu schaffen, die die Bedürfnisse aller Generationen berücksichtigt.

Weitere Trends, auf die Prof. Dr. Tewes eingeht, sind Explorer Networks, AI Empowerment und Human to Human Experiences. In seinem Gastbeitrag erläutert er, warum ein Umdenken in der Unternehmensführung wichtig ist - und wie die diskutierten Trends einen Rahmen bieten, um die Herausforderungen dieser Entwicklung zu verstehen und direkt Handlungen anzustoßen. Mehr dazu lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Prof. Dr. Tewes in markenartikel 12/23. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 26.01.2024