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Cybersecurity

Deutschland investiert Rekordsumme in IT-Sicherheit

Quelle: Silke Kaiser/pixelio.de

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In diesem Jahr werden die Ausgaben für IT-Sicherheit um voraussichtlich 13,1 Prozent steigen und mit rund 10,5 Milliarden Euro erstmals über der Marke von zehn Milliarden Euro liegen. Das teilt der Digitalverband Bitkom, Berlin, auf Grundlage von Daten des IT-Marktforschungsinstituts IDC (IDC’s Worldwide ICT Spending Guide: Enterprise and SMB by Industry | February V1 2024 sowie IDC Semiannual Services Tracker – Forecast Security Segmentation 2023 | H1) mit. Damit wachse der IT-Sicherheitsmarkt hierzulande stärker als im Rest Europas (plus 12,3 Prozent auf 46,0 Milliarden Euro) und im Rest der Welt (plus 11,4 Prozent auf 164,8 Milliarden Euro).

"Cyberattacken sind aktuell eine der größten Bedrohungen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. Umso wichtiger ist, dass sich Unternehmen und Behörden vorbereiten und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören auch Investitionen in entsprechende Hard- und Software und eine resiliente Infrastruktur. Vor dem Hintergrund zunehmender weltweiter geopolitischer Spannungen müssen deutsche Unternehmen besser vorbereitet sein", sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. "Neben Investitionen brauchen wir aber auch eine engere Kooperation der Behörden untereinander und mit der Wirtschaft."

Am stärksten steigen in diesem Jahr in Deutschland laut der Meldung die Ausgaben für Sicherheits-Software, die um voraussichtlich 16,9 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro zulegen. Die Ausgaben für Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit sollen ebenfalls stark um 12,0 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro wachsen. Nahezu unverändert (plus 0,4 Prozent) werden dagegen die Investitionen in IT-Sicherheits-Hardware mit rund 939 Millionen Euro bleiben. Auch im kommenden Jahr wird laut Bitkom ein weiteres Wachstum der Ausgaben für Cybersicherheit erwartet. Dann soll der IT-Sicherheitsmarkt um 13,6 Prozent auf 12,0 Milliarden Euro zulegen, so Bitkom auf Grundlage der IDC-Daten.

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sl 15.02.2024