ANZEIGE

ANZEIGE

Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz

Verbände fordern Bundeskanzler auf, bei Werbeverboten mehr Druck zu machen

Quelle: WoGi/Fotolia

Quelle: WoGi/Fotolia

In jüngster Zeit war es etwas ruhiger geworden um das Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz. Das Thema erhitzt aber weiter die Gemüter. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der AOK-Bundesverband, das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und die Verbraucherorganisation Foodwatch fordern jetzt in einem gemeinsamen Appell die Politik zum Handeln auf und beklagen den politischen Stillstand bei dem Thema. Die Ampel-Koalition müsse den Auftrag aus dem Koalitionsvertrag "endlich umsetzen" und das von Bundesernährungsminister Cem Özdemir geplante Gesetz zur Beschränkung der Werbung für ungesunde Lebensmittel auf den Weg bringen, so die Organisationen.

"Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Wissenschaft setzt sich seit geraumer Zeit für mehr Kinderschutz und eine klare Werberegulierung ein. (...) Vorschläge, wie eine solche Regulierung umgesetzt werden kann, liegen inzwischen seit über einem Jahr auf dem Tisch. Nun muss die Politik ins Handeln kommen. Der Bundeskanzler muss sich dafür stark machen, eine Einigung unter den Koalitionspartnern zu erzielen", so Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands.

Weitere Artikel zum Thema KLWG

  1. "Politik erzählt falsches Narrativ"
  2. Verbände starten gemeinsame Kampagne gegen Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz
  3. Verbände fordern Stopp des Kinder-Lebensmittel-Werbe-Gesetzes
  4. KLWG: Bündnis will FDP zur Unterstützung von Werbebeschränkungen bewegen
  5. BMEL und Handel wollen gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen
  6. KLWG: Özdemir stellt Anpassungen in Aussicht
  7. KLWG: Wettbewerbsfähigkeit bedroht, Markenverband für Multi-Stakeholder-Ansatz
  8. Medienanstalten kritisieren Entwurf – und appellieren an die Politik
  9. Gutachten sieht keine wissenschaftliche Basis für ein Werbeverbot
  10. Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz weiter verfassungswidrig


 

zurück

vg 26.02.2024