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GfK: Gute Rahmenbedingungen stärken Kauflust

Nach einer kleinen Abschwächung in den vergangenen Monaten legt die Stimmung der Verbraucher im Juni dieses Jahres wieder zu. Die Einkommenserwartung macht einen großen Sprung nach oben, während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung leicht ansteigen. Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) prognostiziert deshalb, dass das Konsumklima-Barometer von 5,6 Punkten im Juni auf einen Wert von 5,7 Punkten im Juli ansteigen wird.

Nachdem die Konjunkturerwartung in den vergangenen Monaten viermal in Folge zurückgegangen ist, legt sie im Juni dieses Jahres wieder zu. Das Plus beträgt 4,2 Punkte. Mit 50,3 Zählern liegt der Indikator damit knapp 45 Punkte über seinem entsprechenden Vorjahreswert.

Den größten Sprung nach oben macht in diesem Monat laut GfK die Einkommenserwartung. Nach einem Plus von 18,7 Zählern weist der Indikator aktuell 44,6 Punkte auf. Folglich werden die Verluste kompensiert, die die Einkommenserwartung im Verlaufe dieses Jahres bis Mai zu verzeichnen hatte. Optimistischere Konjunkturaussichten, vor allem die anhaltend positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, sorgen dafür, dass mehr Konsumenten eine Verbesserung ihrer finanziellen Lage erwarten.

Nach den moderaten Verlusten im Vormonat kann die Anschaffungsneigung im Juni ebenfalls wieder zulegen. Mit einem Plus von 3,6 Punkten wird das Minus aus dem Mai in Höhe von 2,7 Punkten kompensiert. Aktuell weist der Indikator einen Wert von 35,1 Zählern auf. Positive Konjunktur- und überaus erfreuliche Arbeitsmarktzahlen stärken laut GfK die Planungssicherheit der Konsumenten, die gerade bei größeren Anschaffungen eine wichtige Rolle spielt. Auch die steigende Einkommenserwartungen sowie die nicht weiter angestiegenen Preiserwartungen bilden darüber hinaus eine weitere wichtige Stütze für den Indikator. 
 
Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie "GfK-Konsumklima MAXX" und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden.


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vg 29.06.2011