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JWT-Studie über Potenzial von Social Commerce für Marken

In ihrem Trendreport vom Juli 2011 geht die Agentur JWT der Frage nach, wie Händler und andere Marken Social Commerce einsetzen, um Verbraucher online und offline für sich zu gewinnen. Dabei werden drei Haupttrends untersucht: 1. der verstärkte Verkauf über Facebook (Händler verkaufen direkt über das soziale Netzwerk); 2. die Übernahme des Social Graphs für E-Commerce-Seiten; 3. die Einführung des Social Graphs in die reale Welt. Darüber hinaus werden weitere Aspekte beleuchtet, etwa Apps, die bei Facebook-Aktivitäten Gutschriften ermöglichen.

„Die erste Phase des Social Commerce sorgt für viel Aufregung, denn Markenunternehmen experimentieren derzeit mit verschiedensten Möglichkeiten, um den Social Graph mit Shopping zu verknüpfen“, sagt Martin Wider, CEO JWT Germany. „Dies birgt für Marken natürlich ein enormes Potenzial, um personalisierterer und leichter zugängliche Umgebungen zu schaffen sowie persönliche Empfehlungen zu forcieren - vor allem, wenn es um die Zielgruppe der so genannten Millenials geht, also der 20- bis 33-Jährigen.“

Für diesen Bericht befragte JWTIntelligence Experten und Beeinflusser aus Technologie, Forschung und Unternehmen. Befragt wurden in den USA und Großbritannien 971 Erwachsene ab 20 Jahren im Zeitraum 20. Mai bis 1. Juni 2011.

Hier die wichtigsten Ergebnisse der Befragung:

- Die Millennial-Generation interessiert sich am stärksten für F-Commerce (Facebook-Commerce): Mehr als vier von zehn Millennials in den USA und Großbritannien gaben an, sie würden sich mehr Einkaufsmöglichkeiten auf Facebook wünschen; bei der Generation X (34-46 Jahre) waren es 26 Prozent, bei den Baby-Boomern (47-66 Jahre) 16 Prozent. Fast die Hälfte aller Millenials verbringt eigenen Aussagen zufolge bereits jetzt so viel Zeit auf Facebook, dass sie genauso gut auch noch dort einkaufen könnten – im Gegensatz zu lediglich einem Viertel der Generation X und 14 Prozent der Baby-Boomer. Ähnlich wünschen sich 48 Prozent der Millienials, dass ihre bevorzugten Shops ihre Produkte/Dienstleistungen direkt auf Facebook anbieten (27 Prozent der Generation X und 19 Prozent der Baby-Boomer waren der gleichen Ansicht).

- Datenschutzrechtliche Bedenken als große Hürde für F-Commerce: Fast acht von zehn amerikanischen und britischen Erwachsenen hatten datenschutzrechtliche Bedenken im Zusammenhang mit Einkäufen direkt über Facebook. Drei Viertel der Befragten hielten Facebook für Einkäufe nicht sicher genug, während fast genauso viele angaben, sie würden keine Shopping-Anwendung auf Facebook nutzen, da sie eine Einschränkung ihrer Privatsphäre befürchten (z.B. durch Weitergabe von Daten an Dritte). Interessanterweise sorgt sich ausgerechnet die Millennial-Generation trotz Wunsch nach F-Commerce am meisten um den Datenschutz.

- Übernahme des Social Graphs verhilft Menschen zu schnelleren Entscheidungen: Bei der Frage nach Webseiten, die personalisierte Empfehlungen aufgrund des Facebook-Profils abgeben, fanden 46 Prozent der amerikanischen und britischen Erwachsenen, sie könnten angesichts des Überangebots an Informationen hilfreich sein. Am wahrscheinlichsten ist es für die Millennial-Generation (59 Prozent), gefolgt von 49 Prozent der Generation X und 31 Prozent der Baby-Boomer. Über ein Drittel gab an, mit Hilfe einer derartigen Personalisierung könnten sie sich schneller entscheiden. Erneut waren eher die Millennials (51 Prozent) dieser Ansicht. Bei der Generation X waren es 36 Prozent, bei den Baby Boomern lediglich 21 Prozent.

Der Bericht "Social Commerce" ist auf JWTIntelligence.com abrufbar.


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tor 14.07.2011