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Studie: Versicherer prognostizieren moderates Wachstum

58 Prozent der deutschen Versicherer prognostizieren bis 2014 für ihre Branche ein Wachstum mit angezogener Handbremse. Zwar erwartet die Mehrheit, dass die Assekuranz von der insgesamt guten Konjunkturlage profitiert. Gegenwärtig fehlt es der Branche allerdings an starken Wachstumstreibern. Deshalb rechnen nur 17 Prozent der Versicherer damit, dass sich die Assekuranz bis 2014 besser entwickeln wird als die Gesamtwirtschaft. A

ls größte Herausforderung für das eigene Unternehmen wird am häufigsten die Vorbereitung auf gesetzliche Änderungen genannt (38%). Als neue Aufgabenstellung ist die schwierige Kapitalmarktsituation hinzugekommen. Sie bereitet jedem fünften Versicherer (20 %) Sorge. Zu diesem Ergebnis kommt die Entscheider-Befragung 'Branchenkompass 2011 Versicherungen' von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Auf die Herausforderungen antworten die Versicherer mit strategischen Neuausrichtungen und dem Aufbau von Arbeitsgruppen (28%). Gerade Solvency II, aber auch der verschärfte Wettbewerb, der niedrige Leitzins und die neuen Versicherungsrisiken erfordern von der Assekuranz ausgereifte Lösungen. Entsprechend erachten die Befragten Strategiefragen und das Einsetzen von Arbeitsgruppen zu Einzelaufgaben gegenwärtig für wichtiger als 2008. Gut jeder fünfte Versicherer antwortet auf die aktuellen Herausforderungen mit der Entwicklung neuer Produkte und Tarife (22%). In der Befragung von 2008 gab noch jeder dritte Entscheider dieses Maßnahmenbündel an. Heute wollen vor allem Personenversicherer neue Produkte auf den Markt bringen.

Im April und Mai 2011 befragte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut 100 Führungskräfte aus 100 der größten Versicherungsgesellschaften in Deutschland über ihre Investitionsziele und ihre Geschäftspolitik bis 2014.


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vg 21.07.2011