ANZEIGE

ANZEIGE

Während in anderen Branchen der Onlinehandel wächst, ist er im Schuhmarkt noch gebremst - Quelle: IFH Köln

Während in anderen Branchen der Onlinehandel wächst, ist er im Schuhmarkt noch gebremst - Quelle: IFH Köln

Schuhmarkt

Vorkrisenniveau von 2019 wird bei Schuhen erst 2025 wieder erreicht

Nach wie vor ist die Konsumstimmung in Deutschland gedämpft, teilt das IFH Köln mit. Laut einer Studie, die der Marktforschung in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung, München, durchführte, zeigt sich das auch im Schuhmarkt. Hier wird die Schere zwischen privaten Konsumausgaben und den Ausgaben für Schuhe bei steigenden Verbraucherpreisen demnach immer größer. So erreichte der Gesamtumsatz mit Schuhen im vergangenen Jahr 2023 ein Marktvolumen von 9,6 Milliarden Euro, was einem Vorjahreszuwachs von 3,8 Prozent entspricht.

Onlinehandel gebremst

Der Großteil des Umsatzes im Schuhmarkt entfällt 2023 auf die stationären Filialisten mit einem Anteil von 48 Prozent. Während der Onlinehandel in anderen Branchen wieder wächst, ist der Marktanteil von digitalen Vertriebswegen im Schuhhandel aktuell noch ausgebremst. So kam der Onlinehandel 2023 insgesamt auf 35 Prozent.

Für den Gesamtmarkt Schuhe erwarten die Marktexpert:innen von IFH Köln und der BBE Handelsberatung bis 2028 ein stetiges, langsames Wachstum. Dabei wird das Vorkrisenniveau von 2019 von 9,9 Milliarden Euro nach den Hochrechnungen von April 2024 erst im kommenden Jahr 2025 wieder erreicht. Die stationären Nachholeffekte werden sich in den kommenden Jahren wieder einpendeln und der Onlinehandel wird wieder Marktanteile dazu gewinnen.

"Händler sollten dieses generelle Interesse der Kundschaft jetzt nutzen und durch attraktive Services – beispielsweise Click und Collect – Mehrwerte bieten und sich so stark für die Zukunft machen. Denn der Onlinehandel nimmt wieder an Fahrt auf", plädiert Carina Stäbisch, Projektmanagerin am IFH Köln.

Hier geht es zur Studie.

 

zurück

se 03.05.2024