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In vielen Branchen mangelt es an Fachkräften - Quelle: Symbolbild/unsplash.com

In vielen Branchen mangelt es an Fachkräften - Quelle: Symbolbild/unsplash.com

Fachkräftemangel

Deutsche Wirtschaft verliert 49 Milliarden Euro

Der Fachkräftemangel beschäftigt die deutsche Wirtschaft weiterhin – Werkstätten ohne Mechaniker, Baustellen ohne Elektriker und Altenheime ohne Pfleger. Durch das Defizit geht viel Geld verloren, zeigt nun eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), für die das Produktionspotenzial mithilfe des Global Economic Model von Oxford Economics berechnet wurde. Demnach könnten die Unternehmen ohne den Fachkräftemangel in diesem Jahr bei Vollauslastung 49 Milliarden Euro mehr erwirtschaften.

Fachkräftelücke künftig noch größer?

2023 arbeiteten 45,9 Millionen Menschen in Deutschland – so viele wie noch nie. Trotzdem fehlen branchenübergreifend Fachkräfte und 570.000 Stellen konnten im vergangenen Jahr nicht besetzt werden. Das Produktionspotenzial der Unternehmen bleibt damit auf der Strecke. Auch ein Ende ist laut Mitteilung des IW nicht in Sicht: Weil die geburtenstarken Jahrgänge (Babyboomer) in den kommenden Jahren in Rente gehen, dürfte die Fachkräftelücke in Zukunft noch größer werden. Mit ihr wächst dann auch das verlorengegangene Produktionspotenzial: Laut der Modellberechnung steigen die Kosten des Fachkräftemangels im Jahr 2027 auf 74 Milliarden Euro.

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Um dem entgegenzuwirken, braucht es vor allem gut qualifizierte Zuwanderer, so das Institut mit Sitz in Köln. Unternehmen können die neue Anerkennungspartnerschaft des überarbeiteten Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nutzen, um ausländische Fachkräfte schneller nach Deutschland zu holen.

Hier können Sie die Studie herunterladen.

 

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se 14.05.2024