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State of Green Claims

Rund 70 Prozent der QR-Codes im Einzelhandel sind mangelhaft

Quelle: Thapana Studio/Adobe Stock

Quelle: Thapana Studio/Adobe Stock

Nachdem der der State of Green Claims Report 2024 von House of Change, The Goodwins und Popular Packaging zuletzt zu dem ERgebnis gekommen ist, dass fast alle Umweltaussagen EU-Anforderungen nicht erfüllen, präsentieren die Studienautoren nun die Analyse State of Green Claims 2024: QR Codes im Einzelhandel als Nachuntersuchung. Untersucht wurden 150 Produkt-QR-Codes von 138 Marken im deutschen Einzelhandel, bewertet nach einer 10-Punkte-Skala, die unter anderem Aspekte wie Design, Technologie und Inhalt berücksichtigt.

Ergebnis: 68 Prozent der untersuchten QR-Codes erfüllen weniger als die Hälfte der festgelegten Qualitätskriterien und erreichten vier oder weniger von zehn möglichen Punkten. Besondere Schwachstellen sind Barrierefreiheit, Ladegeschwindigkeit sowie fehlende Konformität mit neuen EU-Richtlinien. Mit der gängigen Praxis, nur zu einer generischen Nachhaltigkeitseite zu verlinken, wären 75 Prozent der analysierten Produkte laut der Analyse nicht rechtskonform. Und 85 Prozent der QR-Codes sind nicht für den Einsatz im deutschen Supermarkt geeignet, vor allem wegen viel zu langer Ladezeiten. Des Weiteren sind drei Viertel der Codes nicht produktspezifisch und verlinken stattdessen zu generischen Übersichtsseiten.

"Die Verwendung eines QR Codes ist kein Selbstzweck. Diese Schnittstelle muss genauso gezielt und effektiv gestaltet werden wie eine Verpackung oder Kommunikation an sich, um Mehrwert zu erzeugen. Hier liegt ein enormes Potenzial, was noch nicht ansatzweise genutzt wird", so Geoffrey Hildbrand von Popular Packaging.

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vg 15.05.2024