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Die Kosten sind für die Kaufentscheidung beim Online-Shopping entscheidend - Quelle: Rebuy

Die Kosten sind für die Kaufentscheidung beim Online-Shopping entscheidend - Quelle: Rebuy

E-Commerce

Nachhaltigkeit spielt beim Online-Shopping keine große Rolle, Preis entscheidet

Nachhaltigkeit ist beim Online-Shopping nur für eine Minderheit entscheidend. Das zeigt eine Umfrage von Rebuy. Demnach ist für die Mehrheit der Verbraucher:innen der beste Deal der entscheidende Faktor beim Online-Shopping ist. 61 Prozent der Befragten nannten den günstigsten Preis als Hauptentscheidungskriterium beim Kauf auf Online-Plattformen an erster Stelle. Auch viele Rabattaktionen verführen 51 Prozent zum Kauf. Während die Mehrheit der Befragten den Preis als entscheidend ansieht, ist für nur etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmenden (29 Prozent) die Berücksichtigung von Umwelt- und Herstellungsaspekten wichtig. Dabei zeigt sich die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen mit 39 Prozent als besonders umweltbewusst.

Kund:innen informieren sich über Nachhaltigkeitsaspekte der Plattformen

Interessanterweise gaben vier von fünf Teilnehmenden der Umfrage an, die Nachhaltigkeitsaspekte einer Online-Plattform zu recherchieren, bevor sie dort kaufen. Wichtigste Quelle dabei ist die Website selbst (36 Prozent), gefolgt von neutralen Bewertungsportalen (31 Prozent). 27 Prozent der Befragten recherchieren in unabhängigen Medien, und 13 Prozent informieren sich in den sozialen Medien zu diesem Thema. Fast ein Drittel (31 Prozent) recherchiert nicht gesondert zu den Nachhaltigkeitsaspekten der Plattform, da sie davon ausgehen, dass heutzutage alle Anbieter einen Mindeststandard in diesem Bereich einhalten. Aber jede:r Fünfte (21 Prozent) gab an, dass dieser Aspekt beim Online-Shoppen gar nicht wichtig sei.

Die Umfrage zeigt auch, dass bereits mehr als jede:r Dritte (36 Prozent) nachhaltig produzierte Produkte höchstens minimal teurer empfindet. Vier Prozent der Befragten fanden sogar, dass nachhaltige Produkte günstiger seien, und fast jede:r Achte, dass die Preisgestaltung für diese Kategorie genau richtig sei, also die Produkte genau so viel kosten, wie sie kosten sollten. Demgegenüber steht ein Drittel der Befragten (33 Prozent), das die Preise als mindestens deutlich teurer empfindet. Nur vier Prozent gaben an, nachhaltige Produkte seien ihrem Empfinden nach viel zu teuer.

In den Spitzen ergibt sich somit ein ausgewogenes Bild. Das Preisempfinden schwankt jedoch zwischen den Altersgruppen: So empfinden beispielsweise nur 18 Prozent der 18- bis 29-Jährigen nachhaltige Produkte als deutlich teurer, während dies 30 Prozent der über 60-Jährigen so empfinden.

Deshalb verzichten Konsument:innen auf den Kauf

Der Hauptgrund, der einem Kauf auf einer Online-Plattform entgegensteht, ist laut der Verbraucherumfrage von Rebuy der Umstand, wenn die Portokosten den Produktpreis um ein Vielfaches übersteigen. Ist der Produktpreis sehr niedrig, säht dies auch bei jeder bzw. jedem Dritten (34 Prozent) Zweifel, ob es sich um mangelhafte Produktqualität handelt. Schlechte Produktbewertungen (57 Prozent) und Befürchtungen, dass es sich um Produktfälschungen handelt (51 Prozent), halten Konsument:innen ebenfalls davon ab, auf bestimmten Plattformen zu kaufen. Auch fehlende CE-Siegel und Siegel der Umweltverträglichkeit verhindern bei rund einem Viertel der Befragten (23 Prozent) den finalen Check-out-Click.

Die Rebuy Recommerce GmbH ist ein 2004 – damals noch als Trade-a-game GmbH – gegründetes Recommerce-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das gebrauchte Produkte wieder in den Wirtschaftskreislauf integrieren will. Über 650 Mitarbeiter:innen arbeiten für das Unternehmen, das in sechs Ländern aktiv ist: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich, Italien und Spanien.

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vg 17.05.2024