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Künstliche Intelligenz

Medienhäuser erwarten positive Auswirkungen durch KI

Quelle: Unsplash

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85 Prozent der Medienhäuser erwarten durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) positive Auswirkungen auf Einnahmen und Wettbewerbsfähigkeit. In mehr als jedem dritten Medienhaus ist KI bereits heute schon integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Das zeigt die Studie KI zur Erlössteigerung in Medienunternehmen – Treiber der Transformation? des Medienverbands der freien Presse (MVFP), Berlin, in Kooperation mit Nxt Statista zum aktuellen und künftigen Einsatz von KI in Presseverlagen, die auf insgesamt rund 100 Online-Befragungen von Führungskräften in Verlagen sowie auf Experteninterviews basiert.
 
Demach konzentrieren sich die bislang getätigten KI-Investments auf Content-Erstellung (87 Prozent), Administration (71 Prozent) und Vermarktung (62 Prozent). Mit diesen Investments haben bereits mehr als die Hälfte der befragten Medienhäuser inhaltsbezogene Projekte geplant, getestet oder umgesetzt.
 
Die größten Erlöspotenziale durch KI-Anwendungen sehen die meisten Medienhäuser zurzeit – in dieser für viele noch frühen Phase der KI-Umsetzung im Unternehmen – entlang ihrer etablierten Wertschöpfungsstrukturen. Als Treiber für die Generierung von Zusatzerlösen durch KI wird von 69 Prozent der Studienteilnehmer das 'Upskilling' von Mitarbeitenden gesehen. Für 58 Prozent werden durch die KI-gestützte Automatisierung von Prozessen Freiräume geschaffen, um künftig mehr Produkte mit der gleichen Belegschaft anbieten zu können. Die Hälfte verspricht sich vom KI-Einsatz eine Verbesserung der Produktqualität durch die laufende Optimierung und die Möglichkeiten eines automatischen Testings. 42 Prozent erwarten sich von Werbemarkt-spezifischen KI-Funktionalitäten wie beim Ad-Targeting deutliche Wettbewerbsvorteile.

Medienhäuser lassen sich in vier Typen kategorisieren

Auf der Basis der detaillierten Informationen zu Einstellungen zur KI und der bisher nachvollziehbaren Investitionsbereitschaft in KI lassen sich die deutschen Medienhäuser in vier Typen kategorisieren: So sind 27 Prozent der Gruppe der 'Strategen mit Innovationskraft' zuzuordnen. 35 Prozent gelten als 'Ambitionierte Innovatoren', zwölf Prozent als 'Vorsichtige Administrierer. 27 Prozent lassen sich als 'Skeptische Experimentierer' einordnen.

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vg 17.05.2024