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Mehr Gründungen in der Landwirtschaft und in den Freien Berufen, weniger im gewerblichen Bereich - Quelle: IfM Bonn

Mehr Gründungen in der Landwirtschaft und in den Freien Berufen, weniger im gewerblichen Bereich - Quelle: IfM Bonn

Strukturwandel

So entwickelt sich das Gründungsgeschehen in Deutschland

Im vergangenen Jahr starteten mehr Gründer:innen in der Land- und Forstwirtschaft (+ 4,5 %) sowie in den freien Berufen (+ 1,7 %) als 2022. Dagegen sanken die Existenzgründungen im gewerblichen Bereich geschätzt um fünf Prozent. Aufgrund von Erfassungsfehlern in den Gewerbeämtern liegt keine genaue Anzahl für die gewerblichen Gründungen vor. Damit hat sich der Strukturwandel zu Gunsten der nichtgewerblichen Tätigkeiten fortgesetzt, so eine Analyse des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn. Die Entwicklung im Fünfjahreszeitraum 2019 bis 2023 zeige, dass sich die Struktur der Tätigkeitsbereiche weiter zu Gunsten der nichtgewerblichen Tätigkeiten verschiebt: Während die jeweiligen Anteile an allen Existenzgründungen bei den Freien Berufen und in der Land- und Forstwirten steigen, sinkt der Anteil der Gewerbetreibenden auf unter 70 Prozent.

Insgesamt sank die Anzahl aller Existenzgründungen um drei Prozent auf 329.000. Sie liegt damit weiterhin unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. Das IfM rechnet unter anderem aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten und der bisher verhaltenen Nachfrage seitens der Haushalte und des Auslands für 2024 nicht mit einem starken Anstieg der Existenzgründungen.

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vg 31.05.2024