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Quelle: Bitkom

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Technologie

Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft geht zu langsam voran

86 Prozent der Bundesbürger:innen sehen die Digitalisierung grundsätzlich positiv. Für 85 Prozent machen digitale Technologien und Anwendungen ihr Leben unmittelbar leichter. Zugleich führt die zunehmende Digitalisierung aber auch dazu, dass sich Menschen davon überfordert fühlen – 41 Prozent sogar häufig und das über alle Altersklassen hinweg. So fühlt sich auch ein Drittel (33 Prozent) der 30- bis 49-Jährigen häufig überfordert. Fast die Hälfte (44 Prozent) hat außerdem Angst, der technischen Entwicklung nicht folgen zu können. Jede und jeder Zweite würde aber gerne mehr über Künstliche Intelligenz lernen (49 Prozent).

Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie, die Bitkom Research, Berlin, im Auftrag der Initiative 'Digital für alle'. Befragt wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Demnach sieht zugleich eine Mehrheit (63 Prozent) das Land digital gespalten. Der Anteil der Menschen, die eine Spaltung wahrnehmen, nimmt im Vergleich zu den Vorjahren leicht zu (2022: 58 Prozent, 2023: 60 Prozent).

Die Geschwindigkeit der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft wird unterschiedlich bewertet: 59 Prozent finden das Tempo zu langsam, 16 Prozent halten es für angemessen, und 22 Prozent empfinden es als zu schnell. Letzteres sagen insbesondere die über 75-Jährigen (47 Prozent).

Künstliche Intelligenz gewinnt zunehmend an Relevanz

Künstliche Intelligenz (KI) spielt im digitalen Alltag der Menschen eine zunehmende Rolle. Vier von zehn (44 Prozent) sagen, dass KI schon heute ihr alltägliches Leben einfacher macht. 57 Prozent meinen, alle Menschen sollten die Möglichkeit erhalten, sich mit KI vertraut zu machen. Fast die Hälfte ist jedoch auch der Ansicht, dass KI den Menschen entmündigt. Insgesamt sehen drei Viertel KI eher als Chance für die Gesellschaft – und 24 Prozent als Gefahr.

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vg 06.06.2024