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Quelle: Idealo

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Shopper-Verhalten

Bundesbürger achten verstärkt auf Sonderangebote und vergleichen Preise

Trotz sinkender Inflation hat rund die Hälfte (51 %) der Bundesbürger:innen den Eindruck, die Preise stiegen weiter an. 39 Prozent empfinden das Preisniveau als stagnierend. Das zeigt der Idealo Sparreport 2024. Die Daten wurden vom Marktforschungsunternehmen Kantar im Auftrag der Preisvergleichsplattformen Idealo erhoben. An der landesweiten Online-Befragung im April und Mai 2024 nahmen 2.004 Personen teil.

Beim Einkaufen zeigen sich die Deutschen entsprechend immer noch zögerlich: So gibt die Hälfte (50 Prozent) an, ihr Konsum sei im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleichgeblieben. 43 Prozent konsumieren weniger. Lediglich sieben Prozent geben an, ihr Konsum sei gestiegen.  Im Falle größerer Anschaffungen wägt rund die Hälfte (46 Prozent) länger ab, ob sie diese wirklich braucht. Ein Drittel (34 Prozent) verzichtet sogar gänzlich darauf.

Abstriche beim Kauf von Bekleidungsartikeln und bei Gastronomiebesuchen

Wie schon im Vorjahr sparen die meisten Verbraucher:innen beim Kauf von Bekleidung und Accessoires (52 Prozent), im Elektronikbereich (44 Prozent) und bei Hobby- und Freizeitbedarf (43 Prozent). Bei Lebensmitteln (29 Prozent) oder Drogerie- beziehungsweise Kosmetikartikeln (27 Prozent) schränken sich vergleichsweise weniger Menschen ein. 

Auch im Bereich “Kultur- und Freizeitangebote” gibt es keine deutliche Veränderung zum Vorjahr. Unter dem Sparzwang der Verbraucher:innen leidet nach wie vor die Gastronomie am meisten: 53 Prozent geben an, Abstriche beim Besuch von Restaurants oder Bars zu machen.

Über die Hälfte vergleicht die Preise mehrerer Anbieter

Im Hinblick auf Sparmethoden offenbart die Idealo-Umfrage, dass die Mehrheit (58 Prozent) für sich festlegt, wie viel Geld sie wöchentlich oder monatlich ausgeben möchte. 60 Prozent der Konsument:innen achten zudem stärker auf Sonderangebote und reduzierte Ware. Über die Hälfte (52 Prozent) vergleicht vermehrt die Preise verschiedener Anbieter. Dafür nutzen die meisten Befragten (64 Prozent) Preisvergleichsseiten im Internet. Weitere beliebte Sparmethoden umfassen den Kauf von No-Name-Produkten beziehungsweise Eigenmarken (47 Prozent) oder den Gebrauch von Rabattcoupons (46 Prozent). Ein Viertel (25 Prozent) gibt an, häufiger auf Gebraucht- und B-Ware zurückzugreifen. 

Um Geld zu sparen, hat mehr als die Hälfte (56 Prozent) aller Befragten zudem schon einmal auf einem chinesischen Marktplatz [2] bestellt. Gleichzeitig stimmen zwei Drittel (67 Prozent) der Kritik zu, die hierzulande gegenüber diesen Anbietern geäußert wird.

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vg 10.06.2024