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Insolvenz

Möbelhersteller Hülsta ist insolvent und stellt Betrieb ein

Quelle: Pixi/Adobe Stock

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Wieder trifft es eine bekannte Marke: Der Möbelhersteller Hülsta mit Sitz in Stadtlohn ist insolvent. Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Juni 2024 wurde der Betrieb eingestellt. Bereits in den Vorjahren hatte Hülsta Insolvenzverfahren durchgemacht, nun aber das engültige Aus.

Dr. Christoph Morgen, vorläufiger Insolvenzverwalter der MWS Westfalen Werke NDS GmbH & Co. KG und deren Komplementärin MWS Werke Westfalen GmbH, sagte: "Eine Fortführung des Betriebs ist aufgrund der fehlenden wirtschaftlichen Perspektive nicht möglich."

Die Betriebseinstellung seit "sehr bedauerlich, insbesondere da die aktuell 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch viele ehemalige Mitarbeitende an diesem traditionsreichen Standort für Möbelfertigung im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder ihren Beitrag im Rahmen verschiedener Sanierungsprojekte geleistet haben."

Gegründet wurde der Möbelhersteller vor mehr als 75 Jahren. Damals eröffnete Alois Hüls im westfälischen Stadtlohn eine Tischlerei und legt damit den Grundstein für das Unternehmen. Aus dem Familiennamen des Gründers und dem Ortsnamen entstand der Markenname Hülsta. Karl Hüls übernahme das Unternehmen 1960 von seinem Vater.

2023 hatte Hülsta den Luxusküchenhersteller Warendorf übernommen, der bereits Anfang 2024 Insolvenz angemeldet hat.

 

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vg 12.06.2024