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Outdoor-Markt: Nach der Euphorie folgt die Realität

Der Outdoor-Trend ist ungebrochen, der Spaß am Markt dagegen schon. Denn seit 2011 sinkt das Marktvolumen für Outdoor-Bekleidung. Für 928 Millionen Euro zu Endverbraucherpreisen kauften die Deutschen 2012 Bekleidung mit der Lizenz fürs Outdoor-Living. Das sind laut 'Markt:Monitor Outdoor 2013' insgesamt 4,5 Prozent weniger als noch 2010. Dennoch zeichnet die Neuauflage der Kooperationsstudie von BBE Handelsberatung und Marketmedia24 kein durchweg düsteres Bild: Outdoor lebt, und der Hardware sowie den Outdoor-Schuhen wird bis 2014 sogar weiteres Wachstum prognostiziert.

Der Wirtschaftsfaktor Outdoor hat sich demnach zum wichtigsten Teilmarkt im Sporthandel aufgeschwungen. Das war den Deutschen 2010 noch eine Pro-Kopf-Ausgabe von 21,90 Euro wert. 2012 sank die Pro-Kopf-Ausgabe auf 21,40 Euro. Konsolidierungsphasen wie diese tun laut Studie auch bei Outdoor vielen Marktteilnehmern weh. Outdoor-Händler und -Hersteller haben die Wachstumsgrenzen in Deutschland ausgelotet. Nun gehe es darum, wie sich die Marktteilnehmer in einem stagnierenden Milliardenmarkt positionieren. Differenzierung vom Wettbewerb tut laut der Studie vor allem Not.

Der Marktanteil des Outdoor-Fachhandels von aktuell 53 Prozent schmilzt aber derzeit laut Studie weiter. Sättigungseffekte, ein Überangebot an Ware, massive  Eröffnungen von Markenstores und das Internet hätten nach der Euphorie von 2010 den Blick für die Marktrealitäten geöffnet. So steige durch das Missverhältnis von Angebotsfläche und Nachfrage mit entsprechend vollen Lagerhäusern die Bereitschaft zu Rabattierungen. Währenddessen seien Hersteller versucht, günstige Ware über weitere Absatzkanäle in den Markt zu bringen oder die Marke weiter zu dehnen, um dann im Mode-Einzelhandel ihr Glück zu versuchen.

Die BBE-Studie 'Markt:Monitor Outdoor 2013' ist zum Preis von 650 Euro zzgl. MwSt. zu beziehen unter studien@marketmedia24.de, Stichwort: Outdoor 2013.


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vg 02.07.2013