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Reiten, Surfen und Jagen sind die beliebsten Hobbys

Die meisten Deutschen gehen in ihrer Freizeit einem oder mehreren Hobbys nach - und das tun sie gründlich und mit Hingabe: 57 Prozent geben an, ihr Hobby mache ihnen Spaß und lasse sie einfach nicht mehr los, 50 Prozent sagen sogar: "Ich bin für meine Interessen Feuer und Flamme." Nur elf Prozent der Bevölkerung outen sich dagegen als Hobby-Muffel, die sich für kaum etwas wirklich interessieren.

Dabei gibt es zwischen den einzelnen Freizeitbeschäftigungen durchaus Unterschiede. Dem Statement, das eigene Hobby sei eine "echte Leidenschaft", stimmen 83 Prozent der Befragten zu, deren liebste Freizeitbeschäftigung das Reiten ist. Nur knapp dahinter liegen Surfer (80%), Jäger (78%) und Golfer (76%). Und auch fürs Joggen (57%), für Fotografie (57%), für Reisen mit dem Wohnwagen/Reisemobil (57%) oder aber auch fürs Bücherlesen (51%) entwickeln mehr als die Hälfte eine ganz besondere Leidenschaft.

Dies sind Ergebnisse aus der Studie "Was bewegt Deutschland?". Im Auftrag der drei Special-Interest-Medienhäuser Motor Presse Stuttgart, dem Delius Klasing Verlag und dem Jahr Top Special Verlag befragte das Institut für Demoskopie Allensbach rund 1.300 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Personen im Detail zu ihren Interessen. Außerdem wurden mehr als 7.000 weitere Personen auf allen Websites der drei Verlage zu einem für sie wichtigen Hobby befragt.

Bundesbürger geben durchschnittlich 851 Euro im Jahr für Hobbys aus

Dabei zeigt sich unter anderem, dass den Deutschen ihre Hobbys nicht nur lieb, sondern auch teuer sind - bisweilen sogar sehr teuer: Im Durchschnitt geben die Deutschen 851 Euro im Jahr für ihr Hobby aus, die tatsächlichen Ausgaben unterscheiden sich je nach ausgeübter Freizeitbeschäftigung wiederum deutlich. Mit knapp 4.000 Euro im Jahr greifen Sportflieger am tiefsten in die Tasche, Reiter wenden immerhin noch durchschnittlich 2.876 Euro für den Unterhalt ihres Pferdes auf. 1.600 Euro lassen sich die Motorradfahrer ihre Freiheit auf zwei Rädern pro Jahr kosten.

Die Gemeinschaftsstudie "Was bewegt Deutschland 2013?" zeigt, wie Interessen entstanden sind und wie sie ausgelebt werden. Während zum Beispiel Rennradfahrer häufig ihr Hobby aufgenommen haben, um damit etwas für ihre Gesundheit zu tun (44%), war für Auto-Fans die Technikfaszination der entscheidende Zündfunke (42%), Angler werden besonders oft von Freunden und Bekannten zu ihrem Hobby gebracht (56%). 

Die Studie beleuchtet auch, welche Rolle Medien und persönliche Kommunikation in diesem Zusammenhang spielen. Für 42 Prozent aller Befragten sind demnach Spezialzeitschriften eine wichtige Informationsquelle zu ihren Freizeitinteressen. Sie stehen an erster Stelle, wenn es um Neuigkeiten rund um das Hobby geht (39%), liefern besonders vertrauenswürdige Informationen (37%) und geben hilfreiche Kaufempfehlungen ab (29%).


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vg 19.09.2013